Rheinmetall-Aktie: Was für ein Ding!

Rheinmetall-Aktie verliert 3 %, bleibt aber über wichtigen Trendindikatoren. Technische Analysten sehen weiterhin positive Signale.

Die Kernpunkte:
  • Kursrückgang um über 3 % am Montag
  • Keine unternehmensspezifischen Gründe für den Rückgang
  • Notierungen deutlich über GD100 und GD200
  • Technische Analysten bestätigen Aufwärtstrend

Liebe Leserinnen und Leser,

fast schon erschütternd, wie sich die Aktie von Rheinmetall am Montag nach unten bewegt. Die Notierungen fielen am Ende um mehr als 3 %. Der Grund: Es gibt keinen Grund, der mit dem Unternehmen aus Düsseldorf selbst zu begründen wäre. Die Aktienkurse sind derzeit dennoch weiterhin im klaren Aufwärtstrend. Die Notierungen sind bei 1.826,50 Euro – klar über den Trendsignalen wie dem GD100 oder auch dem GD200. Die Notierungen sind daher gerade bei technischen Analysten noch unverändert im grünen Bereich.

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Der Kursverlust am Montag ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass die Unsicherheit den Aktienmärkten wieder besonders durchdringend geworden ist. Denn Donald Trump verunsichert mit weiteren Zollaussagen das Geschehen an den Börsen. Dies zeigt sich u.a. darin, dass auch andere Substanzunternehmen allgemein wie auch vor allem Rüstungsunternehmen an den Märkten nachgegeben haben.

Zur Situation:

Zum Tagesanfang hat das Papier von Rheinmetall spürbar zulegen können. Grund für diese freundliche Stimmung? Ein extrem bullischer Analystenkommentar von JP Morgan.

Extrem bullischer Kommentar

Die jüngste Analyse von JP Morgan zu Rheinmetall ist vom 2. Juni 2025.

In dieser Analyse hat JP Morgan die Einstufung für Rheinmetall auf „Overweight“ belassen und das Kursziel von zuvor 1.400 Euro deutlich auf 2.100 Euro angehoben.

Die Analysten von JP Morgan, namentlich David Perry, zeigen sich weiterhin sehr optimistisch für die Aktie des Rüstungskonzerns. Sie begründen das erhöhte Kursziel mit der Erwartung eines anhaltend starken Wachstums im Verteidigungssektor, getrieben durch geopolitische Spannungen und steigende Rüstungsbudgets, insbesondere in Deutschland.

Perry hob seine Ergebnisschätzungen für Rheinmetall bis zum Jahr 2030 um bis zu 20 Prozent an und misst dem Unternehmen eine höhere Bewertung bei. Er geht davon aus, dass der deutsche Aufrüstungszyklus im Jahr 2030 etwa die Hälfte seines Potenzials erreicht haben wird.

Diese erneute positive Einschätzung von JP Morgan trug dazu bei, dass die Aktien von Rheinmetall, aber auch anderer Rüstungsunternehmen wie RENK und Hensoldt, am Montag, den 2. Juni, Kursgewinne verzeichneten und teils neue Rekordhochs erreichten.

Kurzfristig kann es zu Verwerfungen kommen!

Allerdings werfen die Charttechniker ein, dass die Aktie von Rheinmetall aktuell stark überkauft ist. Das Papier sei durch den scharfen Anstieg allerdings sehr gefährdet für eine harsche Korrektur. Ein RSI-Wert von 75 (überkauft) deute ebenfalls darauf hin. Investoren sollten sich also darauf einstellen, dass es trotz eines extrem bullischen langfristigen Trend auch sehr zeitnah zu kräftigeren Rücksetzern kommen kann.

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