Rigetti Aktie: Absturz nach Q3-Zahlen!
Trotz besserer Verlusterwartungen verzeichnet Rigetti Umsatzrückgang und verliert wichtiges DARPA-Förderprogramm, was zu deutlichem Kursverfall führt.

- Umsatz sinkt um 18 Prozent auf 1,95 Millionen Dollar
- Verlust wichtiges DARPA-Quantenprogramm
- Institutionelle Investoren bauen Positionen aus
- Ambitionierte Qubit-Ziele bis 2027 geplant
Quantencomputing gilt als Zukunftstechnologie – doch der Weg dorthin ist steinig und teuer. Das musste Rigetti Computing (NASDAQ: RGTI) in dieser Woche schmerzhaft spüren. Nach gemischten Quartalszahlen und einem empfindlichen Rückschlag bei einem wichtigen Regierungsprojekt stürzte die Aktie ab. Über 5 Prozent Verlust – und das trotz übertroffener Gewinnerwartungen. Was ist da los?
Umsatz enttäuscht, DARPA-Programm gestrichen
Am 10. November legte Rigetti die Zahlen für das dritte Quartal 2025 vor. Der Verlust je Aktie fiel mit 0,03 US-Dollar geringer aus als erwartet (Konsens: -0,05 Dollar) – eigentlich ein positives Signal. Doch die Freude währte kurz: Der Umsatz sackte um 18,1 Prozent auf nur noch 1,95 Millionen Dollar ab, deutlich unter den erwarteten 2,17 Millionen. Grund dafür: geringere Einnahmen aus Forschungskooperationen.
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Der eigentliche Schock folgte im Earnings Call: Rigetti wurde nicht für Phase B des DARPA-Quantum-Benchmarking-Programms ausgewählt. Dieses Programm sollte Quantensysteme identifizieren, die klassische Computer übertreffen können – ein prestigeträchtiger Auftrag und wichtiger Meilenstein für jedes Unternehmen in der Branche. Rigetti verweist zwar auf “konstruktives Feedback” und laufende Gespräche mit der Behörde, doch die Unsicherheit bleibt.
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Institutionelle Investoren halten die Stellung
Trotz der Rückschläge zeigt sich ein interessantes Bild: Große Vermögensverwalter wie Vanguard Group und Geode Capital Management haben ihre Positionen in Rigetti ausgebaut. Insgesamt halten institutionelle Investoren rund 35,4 Prozent der Aktien – ein Zeichen dafür, dass langfristig orientierte Profis weiter an das Potenzial glauben.
Das verwundert nicht, denn Rigetti verfolgt einen ehrgeizigen Plan: Bis Ende 2026 soll ein System mit über 150 Qubits ausgeliefert werden, bis Ende 2027 eines mit mehr als 1.000 Qubits. Die modulare Chiplet-Architektur des Unternehmens gilt als vielversprechend – doch der Weg dorthin ist lang, verlustreich und volatil.
Hohe Risiken, hohe Erwartungen
Die jüngsten Entwicklungen verdeutlichen das Dilemma der gesamten Quantencomputing-Branche: Die Technologie birgt enormes Potenzial, doch die kommerzielle Nutzung liegt noch in weiter Ferne. Rigetti verbrennt weiterhin Geld, die Nettomargen bleiben tief im Minus. Analysten bewerten die Aktie im Konsens dennoch mit “Moderate Buy” – ein Signal, dass sie den langfristigen Erfolg für möglich halten.
Für Anleger bleibt Rigetti ein hochspekulatives Investment. Wer einsteigt, muss mit extremen Kursschwankungen rechnen – und die Geduld haben, Jahre auf den Durchbruch zu warten.
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