Rio Tinto Aktie: Millionenvergleich und Analystenstreit

Rio Tinto schließt Sammelklage mit 139 Millionen Dollar ab, während institutionelle Investoren zuschlagen und Experten uneins über die Zukunft sind.

Die Kernpunkte:
  • 139-Millionen-Dollar-Vergleich in Sammelklage
  • Institutionelle Investoren erhöhen ihre Positionen
  • Analysten uneins über Kursziel und Bewertung
  • Simandou-Projekt als zukünftiger Wachstumstreiber

Der britisch-australische Bergbauriese Rio Tinto kämpft mit einem Imageproblem und fallenden Eisenerzpreisen – eine Kombination, die Anleger nervös macht. Während das Unternehmen gerade einen 139-Millionen-Dollar-Vergleich in einer Sammelklage geschlossen hat, streiten sich Analysten über die Zukunftsaussichten. Gleichzeitig positionieren sich institutionelle Investoren neu. Was steckt hinter den widersprüchlichen Signalen?

Millionenvergleich schließt dunkles Kapitel

Rio Tinto hat sich darauf geeinigt, rund 139 Millionen Dollar zu zahlen, um eine US-Sammelklage beizulegen. Der Vorwurf: Das Unternehmen soll Verzögerungen und Kostenüberschreitungen beim Oyu Tolgoi Kupfer-Gold-Projekt in der Mongolei verschleiert haben.

Ohne ein Schuldeingeständnis abzugeben, argumentiert Rio Tinto, dass der Vergleich Kosten und Unsicherheiten weiterer Rechtsstreitigkeiten vermeidet. Immerhin schließt sich damit ein Kapitel rechtlicher Ungewissheit – ein Faktor, der Investoren oft abschreckt.

Institutionelle Investoren greifen zu

Trotz der aktuellen Schwäche zeigen professionelle Investoren Interesse. Hudson Value Partners LLC baute eine neue Position mit 20.884 Aktien auf, während TrueMark Investments LLC sogar 25.853 Aktien erwarb. Mit einem Anteil von 19,33% der Gesamtaktien in den Händen von Hedge-Fonds und institutionellen Investoren bleibt das Profi-Interesse beträchtlich.

Analysten uneinig über Kursziel

Die Expertenmeinungen könnten kaum unterschiedlicher sein. Morgans Financial stufte Rio Tinto kürzlich von "Accumulate" auf "Hold" herab – ein Signal für vorsichtigeren Optimismus. UBS hingegen hält an einem "Neutral"-Rating fest, setzt aber ein Kursziel, das erhebliches Aufwärtspotenzial andeutet.

Simandou-Projekt als Hoffnungsträger

Der entscheidende Faktor für Rio Tintos Zukunft könnte das Simandou-Eisenerz-Projekt in Guinea werden. Die erste Produktion ist für 2025 geplant, die erste Lieferung soll im November 2025 erfolgen. Das Projekt soll hochgradige Eisenerzproduktion in erheblichem Umfang zur Unternehmenspalette hinzufügen. Der Infrastrukturausbau – von Brücken bis zu Eisenbahnen – hat in den letzten Monaten deutlich an Fahrt aufgenommen.

Die Frage bleibt: Können die Hoffnungen auf Simandou die aktuellen Belastungen durch fallende Eisenerzpreise und rechtliche Altlasten übertreffen?

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