Robinhood Aktie: Gigantische Wette!

Robinhood übernimmt mit Susquehanna die Kontrolle über MIAXdx und wird vom Vermittler zum Betreiber von Prognosemärkten. Analysten sehen Potenzial für höhere Margen und Kursziele.

Die Kernpunkte:
  • Joint Venture mit Handelsriese Susquehanna
  • Übernahme von 90 Prozent an MIAXdx
  • Analysten heben Kursziele an
  • Aktie mit 22 Prozent Wochenplus

Robinhood ist längst mehr als nur eine App für den schnellen Aktienhandel zwischendurch. Mit einem überraschenden strategischen Schachzug dringt der Neobroker nun aggressiv in das Geschäft mit sogenannten “Prediction Markets” ein und holt sich dafür ein echtes Schwergewicht an die Seite. Die Anleger reagierten euphorisch auf die Nachricht, doch was bedeutet dieser Deal wirklich für die Zukunft des Unternehmens: Ist das der Beginn einer neuen Dominanz?

Angriff auf die Zukunftsmärkte

Der Auslöser für die jüngste Euphorie ist ein Joint Venture der Extraklasse. Robinhood kündigte am Mittwoch an, gemeinsam mit dem Handelsriesen Susquehanna International Group die Kontrolle über die Börse MIAXdx zu übernehmen. Damit sichert sich das Unternehmen einen direkten Zugriff auf eine regulierte Handelsplattform für Terminkontrakte.

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Bislang agierte Robinhood im rasant wachsenden Markt für Ereigniswetten lediglich als Verteiler und war auf Partner angewiesen. Mit dem Kauf von 90 Prozent der Anteile an MIAXdx – ehemals bekannt als LedgerX – ändert sich die Spielregeln fundamental. Robinhood wird vom reinen Vermittler zum Betreiber der Infrastruktur. Das Ziel ist klar: Die komplette Wertschöpfungskette im lukrativen Geschäft mit Zukunftswetten soll im eigenen Haus bleiben.

Genialer Schachzug mit Susquehanna

Das eigentliche Ass im Ärmel ist jedoch die Partnerschaft mit Susquehanna. Eines der größten Probleme bei Prognosemärkten war bisher oft die mangelnde Liquidität. Da Susquehanna als primärer Market Maker fungieren soll, könnte dieses Nadelöhr vom ersten Tag an beseitigt werden. Engere Spreads und bessere Ausführungen wären die Folge, was die Plattform für Nutzer noch attraktiver macht.

Analysten zeigen sich von der Logik des Deals überzeugt:
* Umsatztreiber: Experten von Piper Sandler schätzen, dass der Deal die Wirtschaftlichkeit der Prognosemärkte für Robinhood um rund 45 Prozent steigern könnte.
* Kursziele: Auch Barclays reagierte prompt, bestätigte das “Overweight”-Rating und hob das Kursziel an. Die Begründung: Verbesserte Margen durch die Inhouse-Abwicklung.

Fazit

Der Abschluss der Transaktion wird für das erste Quartal 2026 erwartet, sofern die Behörden grünes Licht geben. CEO Vlad Tenev treibt damit die Diversifizierung konsequent voran: Neben der klassischen Vermögensverwaltung setzt er nun voll auf das spekulative Segment der Event-Wetten. Die Aktie honorierte den Mut zur Expansion deutlich: Mit einem Plus von über 22 Prozent in den letzten sieben Tagen und einem aktuellen Kurs von 112,52 € zeigt der Trend steil nach oben. Gelingt die Integration, könnte Robinhood diesen Nischenmarkt schon bald dominieren.

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