Robinhood Aktie: Verflixter Stillstand?
Trotz operativer Rekordergebnisse stürzt die Robinhood-Aktie nach umfangreichen Aktienverkäufen des Mitgründers Baiju Bhatt um über 10 Prozent ab und verunsichert Anleger.

- Co-Gründer verkauft Aktienpaket für 48,7 Millionen Dollar
- Aktienkurs verliert über 10 Prozent an einem Tag
- Rekordumsatz von 1,27 Milliarden Dollar im Quartal
- Seit Jahresanfang dennoch Plus von 142 Prozent
Trotz glänzender Rekordzahlen befindet sich der Highflyer des Jahres plötzlich im Sturzflug. Während das operative Geschäft brummt, sorgt ausgerechnet ein Mitgründer für massive Verunsicherung, indem er Aktienpakete in Millionenhöhe auf den Markt wirft. Anleger stehen nun vor der brennenden Frage: Ist dies nur eine Gewinnmitnahme oder das Ende der großen Rallye?
Vertrauensverlust durch Gründer?
Auslöser für die jüngsten Turbulenzen ist ein massiver Aktienverkauf aus den eigenen Reihen. Co-Gründer Baiju Bhatt hat sich laut Behördenunterlagen von über 418.000 Anteilen getrennt – ein Paket im Wert von knapp 48,7 Millionen Dollar. Zwar lief diese Transaktion über einen vorab festgelegten Handelsplan, doch die psychologische Wirkung auf den Markt war verheerend.
Viele Investoren werteten den Schritt als Warnsignal, Gewinne “vom Tisch zu nehmen”, was die Aktie am Donnerstag um über 10 Prozent einbrechen ließ. Auch zum Wochenstart sucht der Titel noch nach einem stabilen Boden.
Fundamentale Stärke gegen Kursrutsch
Die Panik steht in scharfem Kontrast zur operativen Lage des Unternehmens. Erst vor wenigen Wochen meldete der Neobroker für das dritte Quartal einen Rekordumsatz von 1,27 Milliarden Dollar und übertraf damit die Erwartungen deutlich. Besonders die Profitabilität überzeugt: Mit einer Nettomarge von rund 44 Prozent arbeitet der Finanzdienstleister hocheffizient.
Getrieben wird dieses Wachstum vor allem durch das florierende Krypto- und Optionsgeschäft sowie die strategische Expansion in die Vermögensverwaltung. Die erfolgreiche Integration von TradePMR, die im Februar abgeschlossen wurde, diversifiziert die Einnahmequellen zunehmend weg von reinen Transaktionsgebühren.
Konsolidierung nach der Explosion
Technisch betrachtet durchläuft die Aktie eine scharfe Korrektur nach einer explosiven Phase. Trotz des aktuellen Rücksetzers – auf Wochenbasis verlor das Papier über 6 Prozent – steht seit Jahresanfang immer noch ein massives Plus von rund 142 Prozent zu Buche.
Dennoch mahnt das Chartbild zur Vorsicht: Der Kurs ist mittlerweile deutlich unter den 50-Tage-Durchschnitt gefallen, was den kurzfristigen Abwärtsdruck bestätigt. Da in dieser Woche keine Unternehmenszahlen anstehen, dürfte sich der Fokus nun darauf richten, ob die Aktie das aktuelle Niveau verteidigen kann oder ob die Korrektur im Einklang mit dem Kryptomarkt weitergeht.
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