Rock Tech Lithium: Kampf ums Überleben im Lithium-Tal

Rock Tech Lithium verringert Verluste, kämpft jedoch mit massivem Preisverfall bei Lithium und unsicherer Finanzierung für europäische Projekte.

Die Kernpunkte:
  • Nettoverlust im ersten Quartal 2025 auf 4,05 Mio. CAD gesunken
  • Lithiumpreise um über 80% vom Höchststand eingebrochen
  • EU-Projekt in Guben mit unklarer Finanzierungslage
  • Aktienkurs nahe Jahrestief signalisiert Marktskepsis

Der kanadische Lithium-Hoffnungsträger Rock Tech Lithium steht vor einer Zerreißprobe. Während das Unternehmen seine Verluste zwar verringern konnte, kämpft es mit einem massiven Preisverfall bei Lithium und einem schwierigen Marktumfeld. Kann der geplante Ausbau in Europa den Abwärtstrend stoppen?

Finanzielle Schieflage trotz Fortschritten

Im ersten Quartal 2025 verbuchte Rock Tech Lithium einen Nettoverlust von 4,05 Millionen Kanadischen Dollar – immerhin eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahresverlust von 5,43 Millionen Dollar. Doch diese scheinbare Erholung trügt: Der Lithiummarkt befindet sich im freien Fall. Die Preise für Lithiumkarbonat sind seit ihrem Höchststand Ende 2022 um über 80% eingebrochen und liegen derzeit bei nur noch rund 14.500 US-Dollar pro Tonne.

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Hintergrund sind Überkapazitäten und eine gedämpfte Nachfrage nach Elektrofahrzeugen in wichtigen Absatzmärkten. "Das aktuelle Preisniveau stellt viele Projekte in Frage", kommentiert ein Branchenkenner. Rock Tech setzt dennoch auf seine Strategie, hochreines Lithiumhydroxid für Batterien zu produzieren – eine Wette auf die langfristige Elektrifizierung.

Europäische Ambitionen auf wackeligen Füßen

Ein zentrales Projekt ist der geplante Guben Converter in Deutschland, der jährlich 24.000 Tonnen Batteriequalität produzieren soll. Das Vorhaben wurde als "Strategisches Projekt" unter dem EU-Kritische-Rohstoffe-Gesetz eingestuft, was Genehmigungen beschleunigen und Finanzierung erleichtern soll. Bis zu 150 Millionen Euro an exportkreditgesicherter Finanzierung wurden bereits in Aussicht gestellt.

Doch der Teufel steckt im Detail: Während die EU-Ebene Unterstützung signalisiert, läuft die Förderung auf Bundesebene ins Leere. Rock Tech muss sich nun auf Verhandlungen mit dem Land Brandenburg konzentrieren – ein unsicheres Terrain. "Ohne substanzielle staatliche Hilfe wird das Projekt schwer umsetzbar", warnt ein Marktbeobachter.

Lithiummarkt im Umbruch

Der Branchenkontext bleibt turbulent. Schwergewichte wie Rio Tinto investieren massiv und drücken mit geplanten Kapazitätssteigerungen die Preise weiter. Gleichzeitig schreckt die Volatilität viele Investoren ab. Für Rock Tech wird es zunehmend zum Balanceakt, zwischen langfristigen Projekten und kurzfristiger Liquidität zu navigieren.

Die entscheidende Frage: Kann das Unternehmen die Finanzierung seiner europäischen und nordamerikanischen Projekte sichern, bevor die Kasse leer ist? Der aktuelle Aktienkurs nahe dem Jahrestief spricht eine deutliche Sprache – die Uhr tickt für den Lithium-Pionier.

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