Rocket Lab Aktie: Insider verkaufen

Trotz technischer Meilensteine bei der Neutron-Rakete belasten erneute Aktienverkäufe durch Führungskräfte die Stimmung an der Börse.

Die Kernpunkte:
  • Neutron-Rakete erreicht wichtigen Entwicklungsschritt
  • Mehrere Führungskräfte verkaufen Aktienpakete
  • Aktienkurs nach starkem Jahresanstieg unter Druck
  • Nächster Fokus auf bevorstehenden Satellitenstarts

Die Rocket Lab-Aktie hat am Freitag eine turbulente Woche hinter sich gebracht. Während das Unternehmen technische Fortschritte beim neuen Neutron-Raketenprogramm vermeldete, belasteten erneute Insider-Verkäufe die Stimmung. Nach einem beeindruckenden Jahresanstieg von über 140 Prozent stellt sich die Frage: Ist die Rally pausenreif?

Neutron-Meilenstein erreicht

Operativ gab es Fortschritte: Rocket Lab hat die Qualifizierung der “Hungry Hippo”-Verkleidung für die mittelschwere Neutron-Rakete erfolgreich abgeschlossen. Diese wiederverwendbare Komponente hat die strukturellen Tests bestanden und befindet sich auf dem Weg zum Startgelände in Virginia. Der Meilenstein ist entscheidend für den geplanten Erstflug der Neutron im Zeitraum 2025/2026 – dem Projekt, mit dem Rocket Lab direkt mit SpaceX konkurrieren will.

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Parallel arbeitet das Unternehmen zwei anstehende Missionen ab: “Bridging the Swarm” für das Korea Advanced Institute of Science and Technology und “RAISE and Shine” für die japanische Raumfahrtagentur JAXA. Die Fähigkeit, überlappende Startfenster vom neuseeländischen Komplex aus zu managen, unterstreicht die hohe Schlagzahl, die Rocket Lab von anderen Anbietern abhebt.

Führungskräfte monetarisieren Gewinne

Die positive Nachrichtenlage wurde durch Pflichtmitteilungen überschattet. Am Freitag, den 12. Dezember, tauchten erneut Form-144-Dokumente auf, die auf weitere Insider-Verkäufe hindeuten. Board-Mitglied Merline Saintil reichte eine Verkaufsmitteilung ein – zusätzlich zu bereits erfolgten Transaktionen des CFO und COO Anfang Dezember.

Solche Verkäufe sind nach einem Kursanstieg von über 270 Prozent seit dem 52-Wochen-Tief nicht ungewöhnlich. Dennoch sorgt die Häufung der Transaktionen auf diesem Bewertungsniveau für Zurückhaltung bei Anlegern. Die Aktie schloss am Freitag bei 61,60 US-Dollar, rund 11 Prozent unter dem im Oktober erreichten Höchststand.

Wie es weitergeht

In der kommenden Woche dürfte der Fokus auf der erfolgreichen Umsetzung der JAXA- und KAIST-Missionen liegen. Gleichzeitig beobachten Analysten den weiteren Fortschritt bei der Integration der Neutron-Hardware am Wallops Island Standort. Der nächste große Katalysator wäre der erste statische Triebwerkstest der vollständigen Neutron-Stufe.

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