Rolls-Royce Aktie: Auftrag gesichert
Rolls-Royce erhält Verteidigungsauftrag im Wert von 400 Millionen Pfund und bestätigt Jahresziele, während die Aktie nach einem Rücksetzer technische Signale sendet.

- Strategischer Großauftrag für nukleare U-Boot-Antriebe
- Aktie setzt sich über wichtige 200-Tage-Linie ab
- Unveränderte Jahresprognosen trotz Branchenherausforderungen
- Langfristige Umsätze durch AUKUS-Sicherheitsbündnis
Die Rolls-Royce-Aktie zeigt ein gespaltenes Bild: Während das Papier in den vergangenen Wochen rund 12 Prozent von seinen Höchstständen nachgab, hat der britische Triebwerkshersteller gerade einen strategischen Großauftrag im Verteidigungsbereich eingetütet. Die Frage ist nun, ob diese fundamentale Stärke die technische Schwäche aufwiegen kann.
400 Millionen Pfund für U-Boot-Antriebe
Rolls-Royce Submarines hat die “Capability Assured Strategic Partnership” (CASP) unterzeichnet – ein Rahmenvertrag mit einem Volumen von bis zu 400 Millionen Pfund. Partner sind die Ingenieurbüros Assystem, AtkinsRéalis und Frazer-Nash. Der Deal zielt darauf ab, die nuklearen Antriebssysteme für U-Boote der britischen Royal Navy zu liefern und weiterzuentwickeln.
Dahinter steht das AUKUS-Sicherheitsbündnis zwischen Australien, Großbritannien und den USA. Für Rolls-Royce bedeutet das: langfristig gesicherte Umsätze aus staatlich garantierten Aufträgen. Die Einbindung der Partner erlaubt es dem Konzern, die technische Komplexität zu verteilen und gleichzeitig das eigene Werk in Raynesway zu erweitern.
Technischer Widerstand durchbrochen
Trotz der positiven Nachrichtenlage aus dem Verteidigungsgeschäft stand die Aktie zuletzt unter Druck. Nach einer Korrektur von etwa 12 Prozent gelang ihr jedoch der Sprung über die 200-Tage-Linie – ein Indikator, den viele Analysten als Signalgeber für die langfristige Trendrichtung betrachten. Die Rückkehr über diese Marke deutet darauf hin, dass die Aufwärtsbewegung intakt bleibt, auch wenn kurzfristige Gewinnmitnahmen das Bild trüben.
Jahresziele bestätigt
Das Management hält an seinen Prognosen für 2025 fest: Der operative Gewinn soll zwischen 3,1 und 3,2 Milliarden Pfund liegen, der freie Cashflow zwischen 3,0 und 3,1 Milliarden. Diese Bestätigung ist bemerkenswert, da viele Wettbewerber in der Luftfahrtindustrie mit Lieferkettenproblemen kämpfen. Rolls-Royce demonstriert damit Preissetzungsmacht und operative Stabilität – vor allem in den Bereichen Zivilluftfahrt und Energiesysteme.
Auftragslage trifft auf Marktzurückhaltung
Der neue CASP-Vertrag stärkt das Standbein im hochmargigen Verteidigungsgeschäft und reduziert das Ausführungsrisiko durch die Partnerstruktur. Gleichzeitig zeigt der jüngste Kursrückgang, dass Investoren vorsichtig bleiben. Die technische Erholung über die 200-Tage-Linie könnte nun darüber entscheiden, ob institutionelle Käufer zurückkehren und die Aktie Richtung der bisherigen Jahreshochs drücken.
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