Rolls-Royce Aktie: Billionen-Buyback und strategische Wende
Rolls-Royce startet milliardenschweres Aktienrückkaufprogramm und beendet formale Diversity-Förderung. Das Unternehmen hält an seinen Jahreszielen fest.

- 1-Milliarde-Pfund-Aktienrückkauf läuft erfolgreich
- Einstellung der Diversity-Netzwerkförderung
- Operativer Gewinnziel für 2025 bestätigt
- Zivile Luftfahrtsparte übertrifft Vorkrisenniveau
Der britische Industriegigant Rolls-Royce bleibt in Bewegung – und setzt dabei auf zwei völlig unterschiedliche Strategien. Während das Unternehmen mit einem milliardenschweren Aktienrückkaufprogramm Investorenvertrauen demonstriert, zieht es sich gleichzeitig aus der offiziellen Förderung von Diversity-Netzwerken zurück. Was steckt hinter diesem scheinbaren Widerspruch?
Machtpoker um Anteilsscheine
Rolls-Royce hat in den letzten Tagen weitere eigene Aktien im Rahmen seines 1-Milliarde-Pfund-Rückkaufprogramms erworben. Seit Beginn des Programms hat das Unternehmen bereits über 32 Millionen Anteilsscheine zu einem durchschnittlichen Preis von 742 Pence zurückgekauft – ein klares Signal der Führungsetage an die Märkte. Die nun erworbenen Aktien sollen komplett eingezogen werden, was die Gesamtzahl der ausstehenden Aktien auf rund 8,47 Milliarden reduziert.
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Parallel dazu meldete der US-Investor WCM Investment Management eine leichte Reduzierung seines Stimmrechtsanteils auf nun 2,93%. Die Bewegung zeigt: Auch große Player positionieren sich neu.
Kulturwandel mit politischem Beigeschmack
In einer überraschenden Kehrtwende hat Rolls-Royce die formale Unterstützung für interne Diversity-Netzwerke wie die LGBTQ+-Gruppe "Prism" eingestellt. Hintergrund sind offenbar wachsende politische Spannungen in den USA, wo strengere Anti-DEI-Gesetze Unternehmen unter Druck setzen. Zwar können sich die Netzwerke weiterhin informell treffen, doch finanzielle Unterstützung und Plattformen im Firmennetzwerk entfallen.
Solide Fundamentaldaten trotz Tarif-Hürden
Trotz neuer Handelsbarrieren hält Rolls-Royce an seinen Jahreszielen fest. Das Unternehmen rechnet für 2025 weiterhin mit einem operativen Gewinn zwischen 2,7 und 2,9 Milliarden Pfund – ein Beleg für die erfolgreiche Restrukturierung der letzten Jahre. Besonders die zivile Luftfahrtsparte glänzt mit Flugstunden, die bereits 110% des Niveaus von 2019 erreicht haben.
Die Frage bleibt: Kann Rolls-Royce seine beeindruckende Rallye fortsetzen? Mit einer Jahresperformance von fast 90% steht viel auf dem Spiel – doch die jüngsten Entscheidungen zeigen einen Konzern, der bereit ist, unbequeme Wege zu gehen.
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