Rolls-Royce Aktie: Friedenshoffnung bremst

Die Aktie des britischen Triebwerksherstellers gerät unter Druck, da Hoffnungen auf ein Kriegsende den gesamten Verteidigungssektor belasten. Trotz der Korrektur bleibt die langfristige Performance beeindruckend.

Die Kernpunkte:
  • Aktie verliert durch Friedenshoffnungen im Ukraine-Krieg
  • Gesamter europäischer Rüstungssektor unter Bewertungsdruck
  • Langfristig starke Performance mit Verdopplung in 2025
  • Charttechnische Konsolidierung nach deutlichem Jahresanstieg

Zum Jahresabschluss 2025 gerät die Rolls-Royce-Aktie unter Druck. Der britische Triebwerkshersteller notiert bei rund 1.155 Pence und verliert etwa 1,3 Prozent. Der Grund für die Schwäche liegt weniger am Unternehmen selbst, sondern an Spekulationen über ein Ende des Ukraine-Kriegs – und das trifft den gesamten Rüstungssektor.

Rüstungswerte unter Druck

Berichte über mögliche Fortschritte bei Friedensverhandlungen zwischen der Ukraine und Russland haben die Stimmung im europäischen Verteidigungssektor gedreht. Investoren überdenken ihre Bewertungen und Wachstumsannahmen für Rüstungsunternehmen. Die “Rüstungsprämie”, die viele Aktien über zwei Jahre getrieben hat, wird nun hinterfragt.

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Rolls-Royce ist zwar primär im zivilen Flugzeugbau aktiv, liefert aber auch Antriebssysteme für militärische Anwendungen. Die sektorweite Rotation erfasst daher auch den FTSE-100-Konzern.

Ausnahmejahr 2025

Trotz der aktuellen Korrektur bleibt das Gesamtbild beeindruckend. Die Aktie hat sich seit Jahresbeginn nahezu verdoppelt. Über fünf Jahre betrachtet liegt das Plus bei über 900 Prozent. Verantwortlich für diese Transformation ist CEO Tufan Erginbilgic, der Margen und Cashflow deutlich verbessert hat.

Die strukturelle Nachfrage nach Großraumtriebwerken und Energiesystemen bleibt stark. Die derzeitige Bewegung spiegelt eher taktische Umschichtungen als eine fundamentale Neubewertung wider.

Technische Konsolidierung

Charttechnisch befindet sich die Aktie in einer Konsolidierungsphase nach dem starken Jahresverlauf. Die Marke von 1.200 Pence fungiert als unmittelbarer Widerstand, während bei 1.100 Pence eine Unterstützungszone verläuft. Die kurzfristige Überkauftsituation wird abgebaut, der mittelfristige Aufwärtstrend bleibt jedoch intakt.

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