Rolls-Royce Aktie: Rätselhafte Talfahrt!

Trotz bekräftigter Jahresziele und positiver Fundamentaldaten verliert die Rolls-Royce Aktie kontinuierlich an Wert. Die Diskrepanz zwischen Unternehmensperformance und Börsenbewertung verunsichert Investoren.

Die Kernpunkte:
  • Operativer Gewinnziel bei 3,1-3,2 Milliarden Pfund
  • Freie Cashflow-Prognose von 3,0-3,1 Milliarden Pfund
  • Flugstunden erreichen 109 Prozent von 2019er Niveau
  • Aktienrückkaufprogramm von einer Milliarde Pfund fast abgeschlossen

Während Rolls-Royce selbstbewusst seine Jahresziele bekräftigt und Rekordgewinne ankündigt, straft die Börse den britischen Triebwerksbauer ab. Die Aktie verliert trotz positiver Fundamentaldaten kontinuierlich an Boden – eine Diskrepanz, die Anleger verunsichert. Was steckt hinter diesem rätselhaften Marktverhalten?

Solide Zahlen, schwache Reaktion

Das Unternehmen bleibt unverändert optimistisch: Für das Gesamtjahr 2025 peilt Rolls-Royce einen operativen Gewinn zwischen 3,1 und 3,2 Milliarden Pfund an. Noch beeindruckender ist die prognostizierte freie Cashflow-Spanne von 3,0 bis 3,1 Milliarden Pfund. CEO Tufan Erginbilgic zeigte sich zuversichtlich, dass die starke Performance den Erwartungen entspricht und trotz anhaltender Lieferkettenherausforderungen die Jahresprognose stützt.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Rolls-Royce?

Doch die Märkte reagierten anders: Nach dem Handelsupdate vom 13. November setzte sich die Talfahrt fort. Seit Ende September haben die Anteilsscheine bereits 8,5 Prozent verloren – eine Entwicklung, die im Widerspruch zu den positiven Analysteneinschätzungen steht. Die Deutsche Bank hält an ihrer Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 1.220 Pence fest, während die UBS sogar noch optimistischer ist und ihr Ziel auf 1.350 Pence anhebt.

Treiber der Zuversicht

Mehrere operative Erfolge untermauern die Management-Confidence:

  • Zivile Luftfahrt: Die Nachfrage bleibt robust mit bedeutenden Großaufträgen von führenden Airlines. Die Flugstunden der Großtriebwerke erreichten in den ersten zehn Monaten 2025 bereits 109 Prozent des Niveaus von 2019.
  • Triebwerkszuverlässigkeit: Die Initiativen zur Verbesserung der Laufzeit der Trent 1000 und Trent 7000 Triebwerke liegen im Plan und sollen bis Ende 2025 zertifiziert werden – mit einer erwarteten Steigerung um weitere 30 Prozent.
  • Verteidigungsgeschäft: Das Defence-Business verzeichnet weiterhin starke Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen.

Gleichzeitig stärkt Rolls-Royce seine Bilanz: Eine im Oktober fällige Anleihe über eine Milliarde US-Dollar wurde zurückgezahlt, und das Aktienrückkaufprogramm in Höhe von einer Milliarde Pfund ist mit bereits 900 Millionen Pfund weit fortgeschritten.

Kann die Aktie ihre fundamentale Stärke zurückgewinnen, oder bleiben die Anleger skeptisch? Die Diskrepanz zwischen Unternehmensperformance und Börsenbewertung wird die kommenden Wochen bestimmen.

Rolls-Royce-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Rolls-Royce-Analyse vom 16. November liefert die Antwort:

Die neusten Rolls-Royce-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Rolls-Royce-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 16. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Rolls-Royce: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...