Rolls-Royce Aktie: Übernahme-Fantasie?

Rolls-Royce verzeichnet 50% operativen Gewinnsprung auf 1,7 Milliarden Pfund und sichert sich mit einem 9-Milliarden-Pfund-Verteidigungsdeal den größten Einzelauftrag der Firmengeschichte.

Die Kernpunkte:
  • Operativer Gewinn steigt um 50 Prozent
  • Größter Einzelauftrag mit 9 Milliarden Pfund
  • Strategische Partnerschaft mit Siemens
  • Indien-Beschaffung soll bis 2030 verdoppelt werden
  • Vorstandsmitglieder kaufen eigene Aktien

Die Aktie des britischen Triebwerks-Giganten Rolls-Royce sorgt derzeit für Aufsehen – und das hat gute Gründe. Neue Strategiepartnerschaften, ein milliardenschwerer Verteidigungsauftrag und Insider-Käufe der eigenen Führungskräfte lassen Anleger aufhorchen. Steckt hinter den jüngsten Entwicklungen mehr als nur operative Verbesserungen?

Siemens-Allianz elektrisiert U-Boot-Sparte

Der Konzern hat eine wegweisende Kooperation mit Siemens geschlossen, die das Herzstück des Militärgeschäfts betrifft: die U-Boot-Reaktoren für die gesamte Royal Navy. Durch den Einsatz der Siemens Xcelerator-Plattform sollen Produktionszeiten verkürzt, Kosten gesenkt und Risiken minimiert werden – ein entscheidender Vorteil bei den komplexen Astute- und künftigen Dreadnought-Projekten.

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Die 25-jährige Partnerschaft beider Industrieriesen bekommt damit eine völlig neue strategische Dimension. Für Rolls-Royce bedeutet das nicht nur operative Effizienz, sondern auch eine Stärkung der Position im lukrativen Verteidigungsmarkt.

Indien-Offensive: Verdoppelung bis 2030

CEO Tufan Erginbilgic hat während seines jüngsten Indien-Besuchs ehrgeizige Pläne verkündet: Die Beschaffung aus dem Subkontinent soll bis 2030 mindestens verdoppelt werden. Das Global Capability and Innovation Centre vor Ort wird massiv ausgebaut – ein klares Signal für die wachsende Bedeutung Indiens als strategischen Hub.

Diese Expansion passt perfekt zu Indiens Bestrebungen nach größerer Selbstständigkeit in Verteidigung und Energie. Für Rolls-Royce öffnet sich ein riesiger Markt mit enormem Potenzial.

Rekord-Zahlen sorgen für Rückenwind

Die Strategie zahlt sich bereits aus: Im ersten Halbjahr 2025 explodierte der operative Gewinn um 50 Prozent auf 1,7 Milliarden Pfund. Besonders die Power Systems-Sparte glänzte mit einem Plus von 89 Prozent auf 313 Millionen Pfund – getrieben von der Nachfrage aus Rechenzentren und Regierungssektoren.

Der Höhepunkt: Im Januar sicherte sich Rolls-Royce den größten Einzelauftrag der Firmengeschichte – ein 9-Milliarden-Pfund-Deal mit dem britischen Verteidigungsministerium über acht Jahre.

Als zusätzliches Vertrauenssignal kauften am gestrigen Donnerstag gleich zwei Vorstandsmitglieder eigene Aktien: Paulo Cesar Silva erwarb 41.780 Papiere, Angela Strank 2.578 Stück.

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