RWE Aktie: Doppelter Vertrauensbeweis
RWE und seine Führungskräfte nutzen das aktuelle Kursniveau für Aktienkäufe und bekräftigen damit ihre Strategie im Bereich grüner Energie und KI-Infrastruktur.

- RWE-Tochtergesellschaften kaufen eigene Aktien zurück
- Aufsichtsratsmitglied erwirbt Aktien im Wert von 5.000 Euro
- Konzern profitiert von Infrastrukturprojekten für Tech-Konzerne
- Analysten sehen weiteres Kurspotenzial für die Aktie
Die RWE Aktie gönnt sich nach einer beeindruckenden Jahresrallye aktuell eine kleine Verschnaufpause, doch hinter den Kulissen schafft der Konzern Fakten. Sowohl das Unternehmen selbst als auch die Führungsebene nutzen das aktuelle Kursniveau für Zukäufe. Diese Transaktionen untermauern das Vertrauen des Managements in die laufende strategische Neuausrichtung hin zu grüner Energie und Infrastruktur für KI-Anwendungen.
Die wichtigsten Details der aktuellen Rückkäufe:
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- Rückkaufvolumen: 1.393 Aktien (Dezember 2025) durch britische Tochtergesellschaften
- Kaufpreis: Durchschnittlich 39,06 GBP pro Aktie
- Gesamtvolumen: 54.410 GBP
- Handelsplatz: Frankfurter Börse (XFRA)
- Kontext: Teil der umfassenden Kapitalrückführungsstrategie
Insidersignale und Kapitalfluss
Während der Kurs am heutigen Mittwoch bei 43,62 Euro notiert und damit rund 1,7 Prozent über dem 50-Tage-Durchschnitt liegt, setzt der Aufsichtsrat ein Zeichen. Ute Gerbaulet erwarb am 8. Dezember Aktien im Wert von knapp 5.000 Euro. Auch wenn das Volumen überschaubar ist, werden solche Käufe am Markt als Indikator gewertet, dass Insider den Titel auf dem jetzigen Niveau nicht als überbewertet ansehen.
Eingebettet sind diese Maßnahmen in das im November 2024 gestartete, umfangreiche Aktienrückkaufprogramm. RWE plant, über einen Zeitraum von 18 Monaten bis zu 1,5 Milliarden Euro an die Aktionäre zurückzugeben. Die konstanten Käufe der britischen Einheiten fungieren hierbei als stetige Nachfragestütze.
Infrastruktur als neuer Gewinntreiber
Die starke Performance seit Jahresanfang (+47,56 Prozent) fußt nicht nur auf dem klassischen Energiegeschäft. Investoren honorieren zunehmend RWEs Transformation zum Infrastruktur-Partner für die Tech-Branche. Alte Kraftwerksstandorte erweisen sich als “versteckte Schätze”, da sie über genau jene Strom- und Netzanbindungen verfügen, die Hyperscaler wie Microsoft oder Google für ihre neuen KI-Rechenzentren dringend benötigen.
CFO Michael Müller bestätigte die Prüfung von mehr als zehn solcher Projekte in Europa. Ein erster Verkauf an Microsoft in Deutschland wurde bereits realisiert, und der jüngste Buchgewinn von 225 Millionen Euro aus einem britischen Projektverkauf validiert dieses Geschäftsmodell. Finanzielle Unterstützung für den Netzausbau sichert sich der Konzern zudem durch die Ende November finalisierte Partnerschaft mit dem US-Investor Apollo, der 3,2 Milliarden Euro beisteuert.
Ausblick und Bewertung
Die Aktie notiert derzeit etwa 6,7 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von Mitte November. Analysten bleiben angesichts dieser Gemengelage konstruktiv und sehen das faire Niveau im Schnitt bei 48 Euro, teilweise sogar bei 50 Euro. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von etwa 14 erscheint der Titel im Branchenvergleich moderat bewertet. Für Anleger liegt der nächste konkrete Meilenstein in der Dividendenerhöhung: Für das Geschäftsjahr 2025 stellt der Vorstand eine Anhebung der Ausschüttung auf 1,20 Euro je Aktie in Aussicht.
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