Rwe Aktie: Hochkarätige Erfolge!
RWE hat kurz vor Weihnachten erneut fast 190.000 eigene Aktien erworben und stärkt damit die dritte Tranche seines umfangreichen Rückkaufprogramms. Die Käufe signalisieren finanzielle Stärke und dienen der Kursstützung.

- Fast 190.000 Aktien kurz vor Weihnachten zurückgekauft
- Dritte Tranche des Programms 2024–2026 läuft planmäßig
- Käufe stützen den Kurs und reduzieren Aktienanzahl
- Finanzielle Robustheit im Branchenvergleich zu Ørsted
RWE setzt sein umfangreiches Aktienrückkaufprogramm zielstrebig fort und hat kurz vor Weihnachten erneut spürbare Volumina vom Markt genommen. Im Mittelpunkt steht die Frage: Wie klar ist das Signal, das der Konzern mit diesen Käufen an seine Aktionäre sendet?
Rückkaufprogramm: Neue Tranche füllt sich
Zwischen dem 22. und 26. Dezember 2025 hat RWE insgesamt 188.288 eigene Aktien über Xetra erworben. Die Käufe gehören zur dritten Tranche des Rückkaufprogramms 2024–2026 und untermauern die Strategie, überschüssige Liquidität direkt den Aktionären zugutekommen zu lassen.
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Besonders aktiv war der Konzern an zwei Handelstagen:
- 22. Dezember:
- Gekaufte Stücke: 94.762
- Durchschnittskurs: 43,97 Euro
- Volumen: ca. 4,17 Mio. Euro
- 23. Dezember:
- Gekaufte Stücke: 93.526
- Durchschnittskurs: 44,55 Euro
- Volumen: erneut ca. 4,17 Mio. Euro
Seit Start der dritten Tranche am 3. Dezember 2025 hat RWE damit bereits 1.429.384 Aktien eingezogen. Die systematischen Käufe unterhalb der Marke von 45 Euro stützen den Kurs und verringern zugleich die Zahl der ausstehenden Aktien.
Die Fakten im Überblick
- Zeitraum letzter Meldung: 22.–26. Dezember 2025
- Neu zurückgekaufte Aktien: 188.288 Stück
- Kumuliert in Tranche 3 seit 3. Dezember: 1.429.384 Stück
- Handelsplatz: Xetra
- Programm: Aktienrückkauf 2024–2026, Tranche 3
- Aktueller Kurs: 45,26 Euro (heute)
- Performance seit Jahresanfang: +53,11 %
Mit einem Kurs von 45,26 Euro notiert die Aktie leicht über ihrem 50-Tage-Durchschnitt von 44,25 Euro und rund 20 % über der 200-Tage-Linie (37,74 Euro. Der RSI von 59,8 signalisiert dabei ein neutrales bis leicht festes Niveau, ohne akute Überkaufthaltung.
Einordnung im Branchenkontext
Die Fortführung des Rückkaufprogramms ist vor allem ein Zeichen für finanzielle Robustheit und Planbarkeit. Während RWE Kapital in die eigene Aktie lenkt, verfolgt der dänische Wettbewerber Ørsted einen anderen Weg: Er hat heute den Verkauf einer 50-prozentigen Beteiligung am Offshore-Windpark Hornsea 3 gemeldet. Das steht für eine stärkere Fokussierung auf Asset-Rotation und Desinvestitionen.
Beide Ansätze spiegeln unterschiedliche Schwerpunkte in der Kapitalallokation wider:
- RWE:
- Fokus auf Rückkauf und Kurspflege
- Reduktion der Aktienzahl
Betonung von Cashflow-Stabilität
Ørsted:
- Freisetzung von Kapital durch Beteiligungsverkäufe
- Portfolioanpassung im Bereich Offshore-Wind
Parallel dazu bleibt das globale Umfeld für Erneuerbare Energien dynamisch. Meldungen über einen Rekordzubau von 44,5 GW in Indien im Jahr 2025 oder den Verkauf eines Solar-Portfolios in Chile durch Metlen Energy für 865 Mio. USD zeigen, dass die Branche weiterhin von hohen Transaktionsvolumina und Wachstum geprägt ist. Vor diesem Hintergrund positioniert sich RWE mit seinem Rückkaufprogramm als eher defensiver, cashflow-orientierter Wert.
Technische Lage und kurzfristige Orientierung
Im Zeitraum der jüngsten Käufe bewegte sich der Rückkaufkurs zwischen rund 43,97 und 44,55 Euro. Diese Zone fungiert kurzfristig als orientierende Unterstützungsregion, in der der Konzern selbst als Käufer auftritt.
Charttechnisch lässt sich festhalten:
- Der Kurs liegt oberhalb aller wichtigen gleitenden Durchschnitte (50, 100 und 200 Tage).
- Der Abstand von knapp 20 % zur 200-Tage-Linie deutet auf einen intakten Aufwärtstrend hin.
- Vom 52-Wochen-Tief bei 28,25 Euro hat sich die Aktie deutlich abgesetzt, gleichzeitig liegt sie rund 15 % unter dem Hoch von 53,42 Euro.
Diese Konstellation spricht für eine solide, aber nicht überhitzte Marktlage, in der die Rückkaufaktivitäten eine zusätzliche Stütze bilden.
Fazit und Ausblick
Das Rückkaufprogramm 2024–2026 läuft planmäßig weiter und bleibt ein wesentlicher Faktor für die Kapitalstruktur des Konzerns. Kurzfristig markieren die jüngsten Kaufniveaus um 44 Euro eine wichtige Referenzzone, an der sich vor allem kurzfristig orientierte Anleger und Charttechniker ausrichten können.
Spannend wird vor allem, wie sich die durchschnittlichen Rückkaufkurse zu Jahresbeginn 2026 entwickeln: Bleibt die Aktie in der Nähe der aktuellen Spanne, stärkt das die Rolle des Programms als Kursstütze; ein deutlicher Anstieg würde die Kapitalrückführung zu höheren Preisen verteuern, aber zugleich eine freundlichere Sektor- und Unternehmensbewertung widerspiegeln.
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