RWE Aktie: Milliarden-Plan nimmt Fahrt auf
RWE setzt seine Doppelstrategie konsequent um: Während die dritte Rückkaufphase startet, werden Großprojekte wie ein Batteriespeicher in Großbritannien und eine Finanzierungspartnerschaft für den Netzausbau realisiert.

- Erfolgreicher Abschluss der zweiten Rückkauf-Tranche
- Start der dritten Phase mit 500 Millionen Euro
- Investition in größten Batteriespeicher in UK
- Finanzierungspartnerschaft mit Apollo besiegelt
Der Essener Energiekonzern RWE treibt seine Doppelstrategie aus Aktionärspflege und Wachstumsinvestitionen konsequent voran. Mit dem Abschluss der zweiten Tranche des laufenden Aktienrückkaufprogramms und dem sofortigen Start der nächsten Phase unterstreicht das Management seine Disziplin bei der Kapitalallokation. Parallel dazu sichert sich das Unternehmen durch neue Großprojekte und Partnerschaften wichtige Marktanteile im Bereich der grünen Infrastruktur.
Die wichtigsten Entwicklungen im Überblick:
- Rückkauf: Zweite Tranche über 500 Millionen Euro erfolgreich beendet.
- Fortsetzung: Start der dritten Phase mit gleichem Volumen ab sofort.
- Expansion: Investitionsentscheidung für größten Batteriespeicher in UK getroffen.
- Finanzierung: Partnerschaft mit Apollo für den Netzausbau finalisiert.
Rückkaufprogramm geht in die nächste Runde
Am 3. Dezember 2025 meldete RWE den Vollzug der zweiten Tranche seines Aktienrückkaufprogramms. Zwischen Juni und Dezember erwarb der Konzern rund 12,9 Millionen eigene Anteile im Wert von 500 Millionen Euro. Diese Aktien sollen eingezogen werden, was die Gesamtzahl der Stimmrechte verringert und rechnerisch den Gewinn pro verbleibender Aktie erhöht.
Ohne Zeitverlust startete das Unternehmen direkt die dritte und letzte Phase des Programms. Bis spätestens Juni 2026 sollen weitere 500 Millionen Euro in eigene Papiere fließen, womit das Gesamtvolumen von 1,5 Milliarden Euro erreicht wäre. An der Börse wird diese verlässliche Umsetzung honoriert: Seit Jahresanfang verzeichnet die RWE Aktie ein Plus von 45,84 Prozent, auch wenn sie den Handel am Freitag bei 43,11 Euro und einem leichten Tagesverlust von 1,03 Prozent beendete.
Investition in britische Infrastruktur
Während Kapital an die Eigentümer zurückfließt, investiert RWE gleichzeitig massiv in das operative Geschäft. In Südwales gab der Konzern grünes Licht für das Projekt “Pembroke Battery Storage”. Mit einer geplanten Leistung von 350 Megawatt handelt es sich um das bislang größte Batteriespeicherprojekt des Unternehmens in Großbritannien.
Das Investitionsvolumen beläuft sich auf rund 200 Millionen Pfund (ca. 265 Millionen US-Dollar). Der Speicher soll Netzschwankungen ausgleichen und ab der zweiten Jahreshälfte 2028 ans Netz gehen. Baubeginn ist für die erste Jahreshälfte 2026 angesetzt. Strategisch ist dieser Schritt bedeutend, da flexible Speicherkapazitäten als Schlüsseltechnologie für die Energiewende gelten.
Finanzielle Flexibilität durch Partnerschaften
Um den kapitalintensiven Netzausbau in Deutschland zu stemmen, ohne die eigene Bilanz übermäßig zu belasten, hat RWE zudem die Partnerschaft mit dem US-Investor Apollo Global Management besiegelt. Das Joint Venture bündelt die 25,1-prozentige Beteiligung am Übertragungsnetzbetreiber Amprion.
Apollo stellt hierfür Finanzmittel in Höhe von 3,2 Milliarden Euro bereit. RWE behält zwar die operative Kontrolle, teilt sich aber die finanzielle Last des Infrastrukturausbaus. Diese Struktur verschafft dem Konzern den nötigen Spielraum für weitere Investitionen in Erneuerbare Energien, ohne die Verschuldung zu stark ansteigen zu lassen.
Mit dem nahtlosen Übergang in die dritte Rückkaufphase und der gesicherten Finanzierung für Amprion hat RWE die Weichen für das kommende Geschäftsjahr gestellt. Der Fokus liegt nun auf der technischen Umsetzung der Speicherprojekte, wobei der Abschluss des aktuellen Rückkaufprogramms im Juni 2026 den nächsten fixen Meilenstein markiert.
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