RWE Aktie: Zwischen Dividendenfreude und US-Windkraft-Kater

RWE erhöht die Dividende um 10%, während gleichzeitig Stellen in der US-Windkraft gestrichen werden. Wie beeinflusst dies die Zukunft des Energiekonzerns?

Die Kernpunkte:
  • Dividende steigt auf 1,10 Euro je Aktie
  • 73 Stellen in den USA gestrichen
  • Strategischer Rückzug aus US-Windkraft
  • Aktie technisch stark überverkauft

Die RWE-Aktionäre erleben heute eine klassische Zwei-Gefühle-Lage: Während die Dividende auf dem Konto eingeht, trifft der Energiekonzern gleichzeitig harte Personalentscheidungen in den USA. Ein typischer Fall von "eine Hand gibt, die andere nimmt" – doch welche Seite wiegt schwerer?

Dividenden-Steigerung als Lichtblick

Für die Aktionäre gibt es heute Grund zur Freude:

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Rwe?

  • Die Hauptversammlung beschloss eine Dividende von 1,10 Euro je Aktie – ein Plus von 10% gegenüber dem Vorjahr.
  • Die Auszahlung erfolgt planmäßig am heutigen 6. Mai 2025.

Diese Erhöhung zeigt das Vertrauen des Konzerns in seine finanzielle Stabilität, trotz der aktuellen Herausforderungen. Doch gleichzeitig zeigt RWE an anderer Front Zähne.

US-Windkraft: RWE zieht sich zurück

Parallel zur Dividendenfreude tritt heute eine bereits angekündigte Maßnahme in Kraft:

  • 73 Stellen bei der US-Tochter RWE Offshore Wind Services LLC werden gestrichen.
  • Der Konzern reagiert damit auf die veränderten politischen und regulatorischen Rahmenbedingungen nach den US-Wahlen.

"Das erhöhte Risikoprofil für Offshore-Windprojekte in den USA zwingt uns zu dieser schmerzhaften Entscheidung", hatte das Unternehmen bereits im Vorfeld erklärt. Die Entwicklungsaktivitäten in den USA werden deutlich reduziert – ein strategischer Rückzug, der die langfristigen Wachstumspläne im erneuerbaren Energiesektor infrage stellen könnte.

Die große Frage: Wohin steuert RWE?

Der heutige Tag zeigt die Zerrissenheit des Energieriesen:

  • Auf der einen Seite die dividendengetriebene Belohnung der Aktionäre.
  • Auf der anderen Seite die harte Realität eines schwierigen US-Marktes, der wichtige Wachstumsambitionen ausbremst.

Mit einem RSI von nur 15 wirkt die Aktie technisch stark überverkauft. Doch können die Investoren über die kurzfristige Dividendenfreude hinwegsehen? Oder überwiegt die Sorge, dass RWE im wichtigen US-Markt an Boden verliert? Die kommenden Wochen werden zeigen, ob der Konzern diese Zwickmühle erfolgreich navigieren kann.

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