Rwe Aktie: Zwischenprüfung bestanden?

AlphaValue stuft RWE-Aktie überraschend auf Verkauf herab, während andere Banken kaufen empfehlen. Die Quartalszahlen am 12. November sollen Klarheit im Bewertungsstreit bringen.

Die Kernpunkte:
  • Überraschendes Downgrade von AlphaValue/Baader Europe
  • Aktie nahe 52-Wochen-Hoch nach 44 Prozent Gewinn
  • Entscheidende Quartalszahlen am 12. November erwartet
  • Massive Investitionen in grüne Energieprojekte

Ein unerwartetes Downgrade erschüttert die RWE-Aktie genau dann, wenn der Energieriese mit strategischen Großprojekten glänzt. Während die einen vor Überhitzung warnen, setzen andere weiter auf die grüne Transformation. Wer behält am Ende recht?

Düstere Prognose trotz Rekordhoch

Völlig überraschend hat AlphaValue/Baader Europe eine Verkaufsempfehlung für die RWE-Aktie ausgesprochen. Diese Abstufung steht im scharfen Kontrast zu den Kaufempfehlungen von Goldman Sachs und JP Morgan aus dem Oktober. Der Analysten-Krieg ist eröffnet – und die Timing könnte kaum brisanter sein.

Denn die Aktie feierte erst am Freitag fast ein neues 52-Wochen-Hoch bei 42,95 Euro und hat seit Jahresanfang satte 44% zugelegt. Das Downgrade kommt damit genau in einem Moment, in dem viele Anleger bereits über eine ausgereizte Bewertung nachdenken.

Countdown zum 12. November

Alles hängt nun an einem Datum: Dem 12. November, an dem RWE die finalen Quartalszahlen für Q3 vorlegt. Wird der Kursrallye der fundamentale Boden entzogen – oder können die Zahlen die Kritiker zum Schweigen bringen?

Während der Markt auf die Zahlen wartet, treibt Rwe seine strategische Neuausrichtung mit Nachdruck voran:

  • Größter Batteriespeicher Deutschlands entsteht in Gundremmingen auf dem Gelände des ehemaligen Kernkraftwerks
  • Wasserstoff-Offensive mit neuem Gaskraftwerk in Voerde (850 MW bis 2030)
  • Transformation von Kraftwerksstandorten durch Nutzung bestehender Infrastruktur

Strategie gegen Skepsis

Kann die grüne Transformation die Bewertungszweifel widerlegen? RWE investiert massiv in Zukunftstechnologien, um sich für die Zeit nach den Rekordgewinnen der Krisenjahre zu positionieren. Die laufenden Aktienrückkäufe stützen den Kurs zusätzlich.

Doch die entscheidende Frage bleibt: Reicht das, um den Titel auf seinem Rekordniveau zu halten? Am 12. November wird sich zeigen, ob die Bullen oder die Bären recht behalten – und ob die grüne Wende tatsächlich die erhofften Früchte trägt.

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