Salesforce Aktie: Benioff verkauft!
Salesforce-CEO Marc Benioff realisiert umfangreiche Aktienverkäufe, während Analysten mit extrem unterschiedlichen Kurszielen zwischen 225 und 430 Dollar polarisieren.
- Benioff verkauft erneut 2.250 Aktien für 575.000 Dollar
- Analysten-Kursziele reichen von 225 bis 430 Dollar
- CEO nutzt Optionsausübungen für günstigen Aktienkauf
- Extreme Meinungsverschiedenheiten unter Marktexperten
CEO Marc Benioff lässt die Kassen klingeln – und zwar mit den eigenen Aktien. Während der Salesforce-Chef systematisch Millionen in Aktienverkäufen realisiert, herrscht unter Analysten alles andere als Einigkeit über die Zukunft des Cloud-Riesen. Signalisiert der Vorstandschef mangelndes Vertrauen in sein eigenes Unternehmen, oder steckt mehr dahinter?
Benioff räumt das Depot
Marc Benioff macht ernst: Am 23. Oktober veräußerte der Salesforce-CEO erneut 2.250 Aktien für rund 575.000 Dollar. Der Verkauf erfolgte zu Preisen zwischen 254,86 und 256,63 Dollar pro Aktie – und das ist nur der jüngste Baustein einer ganzen Serie von Anteilsverkäufen.
Interessant dabei: Gleichzeitig übte Benioff Optionen aus, um 2.250 neue Aktien für nur 161,50 Dollar je Stück zu erwerben. Ein lukratives Geschäft, das den direkten Anteilsbesitz des CEOs auf knapp 12 Millionen Aktien belässt. Die kontinuierlichen Verkäufe folgen einem vorher festgelegten Handelsplan – dennoch dürften sich Anleger fragen, warum der Chef gerade jetzt seine Beteiligung reduziert.
Analysten im Chaos: Von 225 bis 430 Dollar
Während Benioff verkauft, streiten sich die Experten um die richtige Bewertung. Die Bandbreite der Kursziele könnte kaum größer sein:
- JMP Securities sieht mit 430 Dollar das größte Potenzial und vergibt ein “Market Outperform”
- TD Cowen bleibt bei “Buy” mit einem Ziel von 335 Dollar
- BMO Capital hält an “Outperform” fest, Kursziel 280 Dollar
- UBS zeigt sich neutral bei 260 Dollar
- DA Davidson am vorsichtigsten mit “Neutral” und nur 225 Dollar Kursziel
Diese extreme Spreizung zeigt: Salesforce polarisiert. Während die Bulls auf KI-Strategien und Wachstumsfantasien setzen, warnen die Bären vor Bewertungsrisiken und zunehmendem Wettbewerbsdruck. Für Anleger bedeutet das: Selbst die Profis sind sich uneinig, wohin die Reise geht.
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