SAP Aktie: KI-Turbo gezündet – was steckt dahinter?

SAP kündigt umfassende KI-Offensive mit dem Assistenten Joule, strategischen Partnerschaften und einem neuen Betriebssystem für KI-Entwicklung an. Führungskräfte zeigen Vertrauen durch Aktienkäufe.

Die Kernpunkte:
  • KI-Assistent Joule soll Produktivität um bis zu 30% steigern
  • Partnerschaften mit Perplexity und Palantir für bessere KI-Lösungen
  • Neue AI Foundation als Betriebssystem für KI-Entwicklung
  • Führungskräfte kaufen SAP-Aktien als Vertrauenssignal

SAP sorgt für Aufsehen! Auf der jährlichen Kundenkonferenz "Sapphire", die am 20. Mai 2025 in Orlando stattfand, hat der deutsche Software-Gigant eine bemerkenswerte Offensive im Bereich der Künstlichen Intelligenz eingeläutet. Es geht um nicht weniger als eine Revolution der Arbeitsweise in Unternehmen. Doch was genau plant SAP und welche Signale sendet das Management aus?

Joule überall: Der KI-Assistent wird zum Superhirn

Im Zentrum der Ankündigungen steht der KI-Assistent Joule. Dieser soll künftig quasi allgegenwärtig sein und Anwender sowohl innerhalb als auch außerhalb der SAP-Anwendungen begleiten. Man stelle sich vor: Ein digitaler Helfer, der Daten findet, Echtzeit-Einblicke liefert und Arbeitsabläufe optimiert – und das systemübergreifend. SAP verspricht hierdurch Produktivitätssteigerungen von bis zu 30 Prozent. Das ist eine Ansage, die aufhorchen lässt.

Um Joules Fähigkeiten zu erweitern, geht SAP strategische Partnerschaften ein. Eine Kooperation mit Perplexity, einem Anbieter einer KI-gestützten Suchmaschine, soll die Fähigkeit von Joule verbessern, sowohl strukturierte als auch unstrukturierte Daten zu nutzen und komplexe Geschäftsfragen mit visuellen Antworten, wie Diagrammen, zu beantworten. Ein Nutzer könnte beispielsweise erfragen, wie sich jüngste externe Ereignisse auf sein Geschäft auswirken könnten und erhielte eine Prognose, die auf aktuellen Geschehnissen und den eigenen Unternehmensdaten basiert. Das dürfte spannend werden.

Neue Allianzen und ein Ökosystem für die KI

Doch damit nicht genug. SAP gab zudem eine Partnerschaft mit dem US-Softwareunternehmen Palantir bekannt. Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, gemeinsame Kunden beim Umstieg in die Cloud und bei Modernisierungsprogrammen zu unterstützen. Es entsteht ein Ökosystem interoperabler KI-Agenten, die ganze Prozesse über verschiedene Geschäftsbereiche hinweg autonom steuern sollen. Von Kundenerfahrung über Lieferkettenmanagement bis hin zu Finanzen und Personalwesen – die Bandbreite ist enorm.

Die Walldorfer präsentierten auch eine Art Betriebssystem für die KI-Entwicklung, die "AI Foundation". Diese soll Entwicklern einen zentralen Einstiegspunkt für die Erstellung und Skalierung eigener KI-Lösungen bieten. Kein Wunder also, dass CEO Christian Klein davon spricht, das Potenzial von KI für Unternehmen voll auszuschöpfen.

Insider-Signale: Vertrauen in die eigene Strategie?

Passend zu diesen ambitionierten Plänen gab es auch interessante Bewegungen aus der Führungsetage. Am 16. Mai 2025 erwarb SAP-Vorstand Sebastian Steinhäuser Aktien des eigenen Unternehmens im Wert von 3.517,86 Euro. Der Preis pro Aktie lag bei 266,8223 Euro. Zeitgleich kaufte auch Aufsichtsratsmitglied Nina Straßner Anteile zu denselben Konditionen, hier im Wert von 1.576,38 Euro. Beide Transaktionen erfolgten im Rahmen eines Dividenden-Reinvestments innerhalb eines Mitarbeiterbeteiligungsprogramms. Solche Käufe können als positives Zeichen gewertet werden, dass das Management an den eigenen Kurs glaubt.

Die KI-Initiativen und Partnerschaften zeigen deutlich, wohin die Reise für SAP gehen soll. Die Demokratisierung der Business-KI und erhebliche Effizienzgewinne für die Kunden stehen im Fokus. Wie schnell sich diese Visionen in konkreten Geschäftserfolgen niederschlagen, wird die entscheidende Frage für die kommenden Monate sein.

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