SAP Aktie: Licht und Schatten!
SAP-Aktie zeigt sich verhalten, doch Warburg Research hebt Kursziel an. Cloud-Wachstum und KI sollen künftige Impulse liefern.

- Oracle-Zahlen setzen SAP-Aktie unter Druck
- Warburg Research erhöht Kursziel auf 295 Euro
- Cloud-Segment und KI als Wachstumstreiber
- Insider-Verkauf aus administrativen Gründen
Während der US-Konkurrent Oracle jüngst mit starken Zahlen für Furore sorgte und dessen Aktie auf ein neues Allzeithoch kletterte, zeigten sich die Papiere von SAP am Donnerstag, den 12. Juni 2025, vergleichsweise verhalten und mussten sogar leichte Einbußen hinnehmen. Was ist da los beim deutschen Software-Riesen? Die Nachrichtenlage ist durchaus vielschichtig.
Die starke Prognose von Oracle, insbesondere im Cloud-Infrastruktur-Geschäft, setzte die SAP-Titel am genannten Handelstag sichtlich unter Druck. Die Anleger scheinen hier klare Präferenzen zu zeigen, zumindest kurzfristig. Doch nicht alle sehen schwarz für den Walldorfer Konzern.
Analysten-Optimismus contra Marktrealität?
Ganz im Gegenteil: Das Analysehaus Warburg Research blickt optimistisch in die Zukunft von SAP. In einer am Freitag, den 13. Juni 2025, veröffentlichten Einschätzung hoben die Experten ihr Kursziel für die Aktie von zuvor 275 Euro auf nunmehr 295 Euro an. Die Einstufung beließen sie auf "Buy".
Als Treiber für diese positive Einschätzung nannten die Fachleute von Warburg Research das erwartete, weiterhin starke Wachstum im Cloud-Segment sowie Margenverbesserungen. Auch das omnipräsente Trendthema Künstliche Intelligenz dürfte nach ihrer Meinung das Wachstum weiter antreiben und die Software-Entwicklung bei SAP effizienter gestalten. Die Zahlen zum zweiten Quartal werden im Juli erwartet und dürften hier neue Impulse liefern.
Insider-Verkauf: Nur eine Formalie?
Für Gesprächsstoff in Anlegerkreisen könnte unterdessen auch eine Transaktion aus den eigenen Reihen sorgen. Wie ebenfalls am 13. Juni 2025 bekannt wurde, hat Lars Lamade, Mitglied des Aufsichtsrats von SAP, bereits am 11. Juni 2025 Aktien des Unternehmens veräußert.
Konkret ging es um Papiere im Wert von rund 17.740,94 Euro, die zu einem Kurs von 264,94 Euro je Stück über den Handelsplatz CBOE EUROPE – DXE Order Books (NL) verkauft wurden. Als offizieller Grund für die Veräußerung wurde die Begleichung von Steuern und Abgaben im Rahmen der Teilnahme am SAP-Mitarbeiterbeteiligungsprogramm ‚MOVE SAP‘ angegeben. Ein solcher Verkauf muss also nicht zwingend als negatives Signal für die weitere Kursentwicklung gewertet werden, sondern kann rein administrative Hintergründe haben.
Die Gemengelage bei SAP bleibt also spannend. Während Analysten wie die von Warburg Research durchaus noch deutliches Potenzial für die Aktie sehen und auf die Wachstumstreiber Cloud und KI setzen, müssen sich die Walldorfer der starken Konkurrenz erwehren. Anleger dürften gespannt beobachten, ob sich die optimistischen Prognosen bewahrheiten und SAP den leichten Schatten der Oracle-Stärke abschütteln kann.
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