SAP: Der neue KI-Motor anspringt?
SAP kooperiert mit Capgemini und Mistral AI, um maßgeschneiderte generative KI für regulierte Branchen zu entwickeln. Die Lösungen setzen auf Datensicherheit und Compliance.

- Partnerschaft für sichere KI in regulierten Sektoren
- SAP BTP als technologische Basis für GenAI
- Branchenspezifische Anwendungsfälle im Fokus
- Beispielprojekt SupplierGPT zeigt Erfolg
Die Karten im KI-Poker werden neu gemischt, und SAP will ganz vorne mitspielen! Doch wie zündet man den Turbo, wenn es um sensible Daten und strenge Regeln geht? Der Software-Riese aus Walldorf hat am 26. Mai 2025 eine bemerkenswerte Allianz verkündet, die genau hier ansetzen soll. Gemeinsam mit dem Beratungsunternehmen Capgemini und dem KI-Modellspezialisten Mistral AI will man maßgeschneiderte Lösungen für generative Künstliche Intelligenz (GenAI) vorantreiben – und das vor allem für Branchen mit höchsten Anforderungen.
Allianz für Daten-Champions: Was steckt dahinter?
Im Kern dieser Kooperation steht die Absicht, Unternehmen in stark regulierten Sektoren wie dem Finanzwesen, dem öffentlichen Dienst, der Luft- und Raumfahrt, der Verteidigungsindustrie sowie Energieversorgern den Zugang zu fortschrittlicher KI zu erleichtern. Es geht darum, einen sicheren und verlässlichen Rahmen zu schaffen. Die technologische Basis dafür liefert die SAP Business Technology Platform (BTP). Mistral AI steuert seine fortschrittlichen GenAI-Modelle bei, während Capgemini seine Expertise in der Entwicklung und Implementierung von über 50 vordefinierten, branchenspezifischen KI-Anwendungsfällen einbringt, teils bereits von SAP validiert.
Die Partner versprechen sich davon einen doppelten Nutzen: Einerseits soll die Einführung individueller GenAI-Lösungen innerhalb der SAP-Systemlandschaft beschleunigt werden. Andererseits erhalten Organisationen, die besonders auf Datensicherheit und regulatorische Konformität achten müssen, die Möglichkeit, generative KI vertrauensvoll zu nutzen. Es wird betont, dass die Lösungen mit Blick auf verantwortungsvolle und ethische KI-Prinzipien konzipiert sind und Governance-Aspekte sowie die Einhaltung von Vorschriften berücksichtigen. Ein weiterer Punkt ist der angestrebte geringere CO2-Fußabdruck der Lösungen.
KI-Kraft für die Praxis: Mehr als nur Theorie?
Doch was bedeutet das konkret für die Anwender? Genannt werden Beispiele wie verbesserte Feldarbeitereinsätze in der Luft- und Raumfahrt durch effizientere Fehlerbehebung oder drohnengestützte Inspektionen bei Energieversorgern, die eine vorausschauende Wartung ermöglichen. Auch branchenübergreifend, etwa bei der intelligenten Abwicklung indirekter Einkäufe, sollen Potenziale gehoben werden.
Dass solche Kooperationen Früchte tragen können, darauf verweist Capgemini mit dem Beispiel Brose. Für den Automobilzulieferer wurde gemeinsam ein KI-gestützter Assistent für Lieferanten – SupplierGPT – entwickelt. Diese auf der SAP BTP basierende Plattform konnte innerhalb weniger Wochen von der Idee zur Realität umgesetzt werden und verbesserte die Zusammenarbeit im globalen Lieferantennetzwerk. Die Anerkennung für solche Leistungen spiegelt sich auch in Auszeichnungen wider: Capgemini erhielt kürzlich den SAP Pinnacle Award 2025 für Business AI Innovation.
Für SAP selbst bedeutet diese erweiterte Partnerschaft eine Stärkung seiner Position im boomenden KI-Markt. Indem die eigene Business Technology Platform als sichere und skalierbare Grundlage für GenAI-Anwendungen positioniert wird, will man Unternehmen dabei unterstützen, ihre kritischsten Geschäftsprozesse mithilfe von KI zu optimieren und echten Mehrwert zu generieren.
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