Schaeffler Aktie: Revolution nach Vitesco-Deal

Schaeffler strebt nach der Vitesco-Übernahme eine Verdopplung des operativen Ergebnisses bis 2028 an. Die Neuausrichtung in vier Kernbereiche und massive Kosteneinsparungen sollen den Konzern unter die Top-3-Wettbewerber katapultieren.

Die Kernpunkte:
  • Operatives Ergebnis soll sich bis 2028 verdoppeln
  • Jährliche Einsparungen von 815 Millionen Euro ab 2029
  • Neugliederung in vier strategische Geschäftsbereiche
  • Externer Finanzvorstand übernimmt Führungsrolle

Der Automobilzulieferer schlägt nach der Vitesco-Übernahme einen radikalen Kurs ein. Verdopplung der Gewinne bis 2028, massiver Stellenabbau und ein neues Management – die Transformation hat begonnen.

Gewinn-Explosion bis 2028

Die Konzernführung wagt eine gewagte Prognose: Das operative Ergebnis soll sich bis 2028 verdoppeln. Die operative Marge klettert von mageren 3,5 Prozent in 2024 auf ambitionierte 6 bis 8 Prozent. Parallel dazu peilt Schaeffler einen Umsatzsprung von 24,3 Milliarden Euro auf 27 bis 29 Milliarden Euro an.

Das Kalkül dahinter? Eine komplette Neuordnung in vier Kernbereiche:

  • E-Mobility
  • Powertrain & Chassis
  • Vehicle Lifetime Solutions
  • Bearings & Industrial Solutions

In jedem Segment will der Konzern zu den drei Weltmarktführern aufsteigen. Die E-Mobility-Sparte, durch Vitesco massiv verstärkt, soll dabei zum Gewinnbringer werden.

Frontalangriff auf die Kostenbasis

Die Vitesco-Integration fordert ihren Tribut. Klaus Rosenfeld bestätigte den unvermeidlichen Stellenabbau – ein harter, aber kalkulierter Schritt. Doppelstrukturen werden eliminiert, Synergien rücksichtslos gehoben.

Das Ergebnis: Ab 2029 sollen jährlich 815 Millionen Euro eingespart werden. Die Fusion schafft einen Giganten mit 25 Milliarden Euro Jahresumsatz und 120.000 Mitarbeitern – einer der zehn größten Automobilzulieferer weltweit.

Management-Rochade für die E-Wende

Der Umbau bringt frisches Blut in die Führungsriege. Christophe Hannequin von der britischen JCB Group übernimmt zum 1. Oktober den Finanzvorstand-Posten. Die externe Besetzung unterstreicht die Komplexität der Milliardenintegration.

Kann diese radikale Transformation die versprochene Gewinnverdopplung liefern? Thomas Stierle, Vitesco-Veteran und neuer Chef der E-Mobility-Sparte, muss nun beweisen, dass die Elektro-Offensive aufgeht. Die nächsten Jahre werden zeigen, ob Schaeffler den gewagten Kurs erfolgreich navigiert.

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