SFC Energy Aktie: Abstieg ohne Ende?

Der Brennstoffzellen-Hersteller SFC Energy verzeichnet einen dramatischen Gewinneinbruch und stagnierende Umsätze, trotz eines neuen US-Auftrags. Die Aktie notiert auf 52-Wochen-Tief.

Die Kernpunkte:
  • Gewinn rutscht von 5,8 auf 0,3 Millionen Euro ab
  • Umsatzwachstum liegt bei nur noch 3,9 Prozent
  • US-Auftrag über 4 Millionen Dollar als Hoffnungsschimmer
  • Aktie verliert seit Jahresbeginn über 15 Prozent

Der Brennstoffzellen-Spezialist bricht förmlich zusammen. Was einst als Hoffnungsträger der grünen Energiewende galt, markiert inzwischen fast täglich neue Tiefstände. Gestern erreichte die SFC Energy Aktie ein neues 52-Wochen-Tief und steht damit am absoluten Boden der Bewertung. Können überhaupt noch positive Nachrichten den Absturz stoppen?

Die Antwort liefert ein Blick auf die dramatischen Entwicklungen der letzten Monate. Von euphorischen Höhen ist bei SFC Energy nichts mehr zu spüren – stattdessen kämpft das Unternehmen an mehreren Fronten gleichzeitig.

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Gewinnwarnung schockt Anleger

Der Auslöser für das Desaster kam im Juli: Eine Prognosesenkung, die es in sich hatte. Das Management musste die Erwartungen für Umsatz und Ergebnis des laufenden Geschäftsjahres drastisch nach unten korrigieren. Die Begründung klang wie eine Ansammlung aller erdenklichen Probleme: makroökonomische Unsicherheiten, negative Währungseffekte und verschobene Aufträge im wichtigen indischen Markt.

Doch das war nur der Anfang. Die Halbjahreszahlen 2025 offenbarten das ganze Ausmaß der Krise:

Umsatzwachstum praktisch zum Erliegen gekommen: Nur noch magere 3,9 Prozent Plus auf 73,6 Millionen Euro
Gewinneinbruch dramatisch: Das bereinigte EBIT halbierte sich von 9,6 auf 4,6 Millionen Euro
Nettogewinn fast verschwunden: Von 5,8 Millionen Euro im Vorjahr auf mickrige 0,3 Millionen Euro

Hoffnungsschimmer oder Strohfeuer?

Ende August kam dann überraschend eine positive Meldung: Ein US-Kunde bestellte Brennstoffzellen im Wert von rund 4 Millionen US-Dollar. Der Auftrag soll noch im laufenden Geschäftsjahr wirksam werden und damit zumindest einen kleinen Beitrag zur Schadensbegrenzung leisten.

Doch reicht ein einzelner Auftrag aus, um den Vertrauensverlust zu kitten? Die Aktie jedenfalls zeigt sich unbeeindruckt. Mit einem aktuellen Kurs von 15,12 Euro hat sie seit Jahresbeginn bereits 15,4 Prozent verloren und notiert damit exakt auf dem 52-Wochen-Tief.

Der Markt scheint eine klare Botschaft zu senden: Einzelne Aufträge genügen nicht mehr. Die Anleger wollen Beweise für eine nachhaltige Stabilisierung des operativen Geschäfts sehen, bevor sie wieder Vertrauen fassen.

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