SFC Energy Aktie: Jahresenddesaster

Der Brennstoffzellenhersteller SFC Energy schließt 2025 mit deutlichem Kursverlust ab, belastet durch eine drastische Prognosekürzung und anhaltende Schwierigkeiten im Verteidigungssektor.

Die Kernpunkte:
  • Kursverlust von rund 29 Prozent im Jahr 2025
  • Drastische Senkung der Umsatz- und Gewinnprognose
  • Projektverzögerungen im Verteidigungsgeschäft
  • Neue Aufträge verpuffen wirkungslos am Markt

SFC Energy schließt 2025 mit einem herben Kursverlust von rund 29 Prozent ab. Der Brennstoffzellen-Spezialist kämpft mit den Nachwirkungen einer drastischen Prognosekürzung vom Juli – und auch positive Auftragsmeldungen verpuffen wirkungslos. Für das neue Jahr stehen die Zeichen auf Rot.

Prognosekürzung belastet weiter

Im Juli musste SFC Energy die Umsatzprognose drastisch senken: Statt der ursprünglich angestrebten 180,9 Millionen Euro werden nun nur noch 146,5 bis 161 Millionen Euro erwartet. Auch die operative Gewinnmarge (EBITDA) wurde deutlich nach unten korrigiert.

Die Gründe für die Schwäche:

  • Geopolitische Verzögerungen: Projektvergaben im Verteidigungssektor, besonders in Indien, verzögern sich
  • Währungseffekte: Negative Wechselkurseinflüsse drücken auf die Margen
  • Investitionszurückhaltung: Wichtige Zielmärkte zeigen Zurückhaltung

Das Vertrauen der Marktteilnehmer ist durch diese Entwicklung nachhaltig beschädigt. Die Aktie notiert aktuell bei 12,26 Euro und bewegt sich damit gefährlich nah am 52-Wochen-Tief von 11,88 Euro.

Aufträge ohne Wirkung

Mitte Dezember vermeldete SFC Energy einen Neuauftrag über 1,3 Millionen kanadische Dollar aus Nordamerika. Ein Kunde aus dem Bereich Sicherheits- und Überwachungstechnologie orderte EFOY-Brennstoffzellen zur netzfernen Stromversorgung.

Die Reaktion des Marktes: praktisch null. Der Kurs setzte seine Abwärtsbewegung fort. Einzelaufträge reichen offenbar nicht aus, um das ramponierte Sentiment zu drehen. Investoren warten auf eine nachhaltige Verbesserung der Gesamtsituation.

Charttechnik auf wackeligen Beinen

Mit einem Minus von über zwölf Prozent in den vergangenen sieben Tagen verschärft sich die Lage zum Jahresende nochmals. Der Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt bei 18,12 Euro beträgt über 32 Prozent. Auch der RSI-Wert von 37,6 signalisiert anhaltende Schwäche.

Ein Rutsch unter das Jahrestief könnte weiteren Verkaufsdruck auslösen. Solange keine spürbare Erholung bei den Auftragseingängen im Defense-Sektor sichtbar wird, bleibt der Titel im Abwärtstrend gefangen. Für eine echte Trendwende fehlt derzeit jede Grundlage.

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