SFC Energy Aktie: Vorstände kaufen!

SFC-Energy-Vorstände Podesser und Pol erwerben Unternehmensanteile auf Mehrjahrestief. Analysten halten trotz Kurszielkürzung an Kaufempfehlungen fest.

Die Kernpunkte:
  • Vorstände kaufen Aktien bei rund 12 Euro
  • Aktie notiert auf Fünfjahrestief
  • Warburg senkt Kursziel auf 18 Euro
  • Q3-Umsatz brach um 15 Prozent ein

Während die Aktie auf ein Fünfjahrestief abstürzt, greifen ausgerechnet die eigenen Vorstände zu. Nach dem Schock durch enttäuschende Quartalszahlen setzen CEO Peter Podesser und Vorstand Hans Pol ein klares Zeichen: Sie kaufen Aktien des eigenen Unternehmens. Blinder Optimismus oder wissen die Manager etwas, das der Markt übersieht?

Management zeigt Flagge beim Mehrjahrestief

Die Insider-Käufe fallen ins Auge. Die T & E Holding B.V., dem Vorstand Hans Pol zuzuordnen, sicherte sich Aktienpakete bei rund 12,17 Euro. Fast zeitgleich meldete CEO Dr. Peter Podesser über sein Vehikel PP Beteiligungs- und Vermögensverwaltungs GmbH den Erwerb von knapp 4.000 Aktien zu Kursen um 12,48 Euro.

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Das Timing ist bemerkenswert: Die Käufe erfolgten exakt am Boden der jüngsten Abwärtsbewegung. Nach dem brutalen Absturz im Gefolge der Q3-Zahlen notiert SFC Energy nun dort, wo die Aktie zuletzt vor fünf Jahren stand. Die Marktkapitalisierung ist auf magere 212 Millionen Euro geschmolzen.

Was die Transaktionen bedeuten:

  • Management-Käufe gelten als starkes Vertrauenssignal in Krisenzeiten
  • Vorstände kennen die operative Entwicklung und Pipeline besser als jeder Analyst
  • Das Investment erfolgt auf dem tiefsten Niveau seit 2020
  • Beide Führungskräfte riskieren ihr eigenes Kapital – kein reiner Bonus-Effekt

Warburg bleibt optimistisch – trotz Kürzung

Analyst Malte Schaumann von Warburg Research senkte sein Kursziel von 21 auf 18 Euro. Der Grund: Das Wachstum im zweiten Halbjahr läuft schleppender als ursprünglich erhofft. Die Einstufung “Buy” behält er dennoch bei.

Die Rechnung ist simpel: Selbst das reduzierte Kursziel impliziert ein Aufwärtspotenzial von rund 50 Prozent zum aktuellen Kurs. Auch First Berlin Equity Research bekräftigte gestern die Kaufempfehlung. Der Konsens unter Experten: Der Markt hat überreagiert.

Der Schock: Q3-Zahlen enttäuschen massiv

Die Zahlen für die ersten neun Monate 2025 lieferten die Blaupause für den Ausverkauf. Der Umsatz brach im dritten Quartal um über 15 Prozent auf 29,1 Millionen Euro ein (Vorjahr: 34,3 Millionen Euro). Zwar konnte SFC den Verlust je Aktie von -0,11 auf -0,08 Euro leicht reduzieren – doch das interessierte niemanden.

Der Markt reagierte gnadenlos: Die Aktie rauschte durch alle wichtigen Unterstützungen und markierte ein Fünfjahrestief. Die Bewertung preist mittlerweile ein Katastrophenszenario ein, bei dem SFC seine Wachstumsstory komplett verloren hätte.

Starkes Q4 als Rettungsanker?

Das Management setzt auf das Schlussquartal. Ein hoher Auftragseingang im Q3 und der wachsende Anteil des margenstarken Verteidigungsgeschäfts sollen die Wende bringen. Die Insider-Käufe unterstreichen: Die Führung glaubt an diese Story.

Die technische Lage bleibt angespannt. Die Marke von 12 Euro muss halten, sonst droht weiterer Druck. Doch die Kombination aus Management-Vertrauen und Analysten-Zuversicht könnte den Boden für eine Stabilisierung legen. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob das prognostizierte starke Jahresende Realität wird – oder ob die Insider zu früh zugegriffen haben.

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