Shell Aktie: Mega-Übernahme von BP im Visier?

Spekulationen um Shells mögliche BP-Übernahme nehmen zu. Solide Quartalszahlen und finanzielle Stärke könnten den Weg für einen Branchencoup ebnen.

Die Kernpunkte:
  • Shell erwägt Übernahme des Konkurrenten BP
  • Starker Cashflow und solide Quartalsergebnisse
  • Neues Aktienrückkaufprogramm in Milliardenhöhe
  • Branche vor möglichem historischem Umbruch

Die Gerüchteküche brodelt: Shell könnte den größten Coup der Ölindustrie seit Jahrzehnten planen. Hinter den Kulissen prüft der Energieriese angeblich eine Übernahme des britischen Konkurrenten BP – ein Deal, der die Branche auf den Kopf stellen würde. Doch was steckt wirklich hinter den Spekulationen?

Machtpoker in der Ölbranche

Wie aus Branchenkreisen verlautete, hat Shell Berater mit der Prüfung einer möglichen BP-Übernahme beauftragt. Der Mega-Deal würde vor allem dann wahrscheinlicher, falls die Ölpreise weiter fallen und BPs Aktienkurs zusätzlich unter Druck gerät. Sollte es tatsächlich zur Transaktion kommen, wäre dies einer der größten Deals in der Geschichte der Öl- und Gasindustrie.

Allerdings befinden sich die Überlegungen noch in einem frühen Stadium. Alternativ könnte Shell auch kleinere Zukäufe tätigen oder sein laufendes Aktienrückkaufprogramm fortsetzen. BP-Aktien haben im vergangenen Jahr bereits deutlich an Wert verloren – was den Konzern zu einem potenziell günstigen Übernahmeziel macht.

Starke Quartalszahlen als Basis

Die Übernahmespekulationen folgen auf Shells solide Quartalszahlen, die das Unternehmen erst vor wenigen Tagen präsentierte. Im ersten Quartal 2025 erzielte der Konzern einen bereinigten Gewinn von 5,6 Milliarden Dollar. Der operative Cashflow lag bei stolzen 11,9 Milliarden Dollar.

Parallel hat Shell sein Portfolio weiter optimiert:

  • Übernahme von Pavilion Energy zur Stärkung des LNG-Handels
  • Verkauf des Singapore Energy and Chemicals Park
  • Veräußerung der nigerianischen Tochter SPDC
  • Erhöhung der Beteiligung an der Ursa-Plattform im Golf von Mexiko

Großzügige Rückkehr an Aktionäre

Wie gewohnt belohnt Shell seine Aktionäre großzügig. Der Konzern kündigte ein neues Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 3,5 Milliarden Dollar an – bereits das vierzehnte Quartal in Folge mit mindestens 3 Milliarden Dollar Rückkäufen. Dazu kommt eine Quartalsdividende von 0,358 Dollar pro Aktie.

Insgesamt schüttete Shell in den letzten vier Quartalen 45% seines operativen Cashflows an die Aktionäre aus – genau im Rahmen der angekündigten Zielmarke. Die geplanten Investitionsausgaben für 2025 bleiben mit 20-22 Milliarden Dollar unverändert.

Die Frage bleibt: Wird Shell seine finanzielle Feuerkraft für die spektakuläre BP-Übernahme nutzen – oder setzt der Konzern weiter auf organisches Wachstum und kleinere Zukäufe? Die Märkte werden die Entwicklung genau verfolgen.

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