Siemens Aktie: Effizienz zahlt sich aus
Siemens steigert den Nettogewinn deutlich stärker als den Umsatz und profitiert von Effizienzmaßnahmen. Ein umfangreiches Aktienrückkaufprogramm stützt den Kurs.

- Nettogewinn steigt überproportional um 15,89 Prozent
- Aktienkurs mit über 25 Prozent Jahresplus
- Massives Aktienrückkaufprogramm reduziert Angebot
- Kurs stabil über wichtiger charttechnischer Marke
Während das Umsatzwachstum moderat bleibt, erzählt der Gewinn unter dem Strich eine deutlich dynamischere Geschichte. Siemens beweist zum Jahresende 2025 eindrucksvoll, dass operative Exzellenz oft wertvoller ist als reines Volumenwachstum. Flankiert von einem massiven Aktienrückkaufprogramm stellt sich die Frage: Bildet diese gesteigerte Profitabilität das Fundament für eine Fortsetzung der Rallye im kommenden Jahr?
- Gewinnsprung: Nettoergebnis wächst überproportional um 15,89 %
- Performance: +25,91 % seit Jahresanfang (YTD)
- Markttechnik: Kurs hält sich stabil über dem 50-Tage-Durchschnitt
- Rückkauf: Über 20 Millionen Aktien seit Februar 2024 eingezogen
Margen-Fokus statt Umsatz-Jagd
Die aktuellen Finanzkennzahlen offenbaren eine klare Strategie des Managements: Qualität vor Quantität. Während der Umsatz auf Zwölf-Monats-Basis mit 78,91 Milliarden Euro ein solides, aber unspektakuläres Plus von 3,93 % verzeichnet, explodierte die Ertragsseite förmlich. Das Nettoergebnis kletterte auf 9,62 Milliarden Euro.
Diese Diskrepanz verdeutlicht, dass der Industriekonzern seine Kostenstrukturen erfolgreich optimiert hat. Selbst bei verhaltenem top-line Wachstum gelingt es Siemens, die Margen signifikant auszuweiten. An der Börse wird diese Effizienzsteigerung honoriert: Die Aktie notiert aktuell bei 237,40 Euro und kann damit ein Jahresplus von über 25 % vorweisen.
Kurspflege durch eigene Aktien
Neben der operativen Stärke sorgt das fortlaufende Aktienrückkaufprogramm für eine künstliche Verknappung des Angebots und stützt den Kurs technisch ab. Allein in der Woche vor dem Jahreswechsel erwarb das Unternehmen über 120.000 eigene Anteile.
Seit dem Start der Zählung im Februar 2024 wurden insgesamt mehr als 20 Millionen Stück vom Markt genommen. Diese systematische Nachfrage signalisiert nicht nur das Vertrauen des Managements in die eigene Bewertung, sondern wirkt auch als Puffer in volatilen Marktphasen.
Charttechnik: Boden gefunden?
Trotz der positiven fundamentalen Entwicklung handelt das Papier noch mit einem Abschlag von rund 17,5 % zum 52-Wochen-Hoch bei 287,96 Euro. Allerdings zeigt sich der Titel im kurzfristigen Bild robust.
Mit dem aktuellen Niveau liegt der Kurs knapp oberhalb des 50-Tage-Durchschnitts (235,99 Euro). Diese Marke fungiert derzeit als wichtige Unterstützung. Solange die Notierung über diesem gleitenden Durchschnitt verbleibt, interpretieren Marktbeobachter die Konsolidierung der letzten Wochen als gesundes Durchatmen nach der starken Jahresperformance.
Die Kombination aus zweistelligem Gewinnwachstum und der kontinuierlichen Verknappung der Aktienanzahl schafft eine solide Basis für das kommende Börsenjahr. Gelingt es Siemens, die hohe Ertragsqualität auch 2026 zu halten, dürfte der Weg zurück in Richtung des Jahreshoch technisch und fundamental geebnet sein.
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