Siemens Aktie: Erwartungen pulverisiert!

Siemens überrascht mit Rekordgewinn und Umsatzplus im zweiten Quartal, trotz leichter Schwächen in der Digital-Industrie.

Die Kernpunkte:
  • Gewinnsprung von 29% im industriellen Geschäft
  • Umsatz übertrifft Analystenerwartungen deutlich
  • Starker Auftragseingang in Schlüsselbereichen
  • Margenrückgang in der Digital-Industrie

Die Zahlen sind da – und Siemens hat geliefert! Während viele Anleger mit einer gewissen Anspannung auf die jüngsten Quartalsberichte des Technologiekonzerns blickten, zauberten die Münchner am Donnerstag Ergebnisse für das zweite Geschäftsquartal aus dem Hut, die so manchen Analysten kalt erwischten. Doch was steckt wirklich hinter diesem beeindruckenden Auftritt, und ist nun alles eitel Sonnenschein im Siemens-Reich?

Quartalszahlen, die es in sich haben!

Schauen wir uns die nackten Fakten an: Im Zeitraum von Januar bis März übertraf Siemens die Markterwartungen bei nahezu allen wesentlichen Kennziffern. Besonders eindrucksvoll präsentierte sich das industrielle Geschäft. Hier kletterte der Gewinn um satte 29 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert auf 3,24 Milliarden Euro. Selbst wenn man einen Sondereffekt aus dem Verkauf des Wiring Accessories-Geschäfts bei Smart Infrastructure in Höhe von 0,3 Milliarden Euro herausrechnet, liegt das Ergebnis noch deutlich über den von Experten prognostizierten 2,75 Milliarden Euro. Die Marge in diesem Bereich sprang um beachtliche 2,9 Prozentpunkte auf 16,9 Prozent – ein klares Zeichen operativer Stärke.

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Auch beim Umsatz legte der Konzern eine Schippe drauf: Mit 19,8 Milliarden Euro lag dieser vergleichbar sechs Prozent über dem Vorjahresniveau und übertraf die Analystenschätzungen von rund 19,2 Milliarden Euro. Ähnlich positiv das Bild beim Auftragseingang, der um neun bis zehn Prozent auf 21,6 Milliarden Euro anzog. Unter dem Strich stand ein Nettoergebnis nach Anteilen Dritter von 2,25 Milliarden Euro, was einem Plus von elf Prozent entspricht und die Erwartungen von 2,03 Milliarden Euro ebenfalls deutlich übertraf.

Die starken Säulen – und wo der Schuh drückt

Doch woher rührt diese überraschende Dynamik? Ein genauerer Blick in die Sparten offenbart ein differenziertes Bild. Als wahre Zugpferde erwiesen sich die Bereiche für smarte Infrastrukturlösungen und die Bahntechnik, die beide mit steigenden Renditen glänzen konnten. Auch die Medizintechniktochter Siemens Healthineers trug mit einem deutlichen Zuwachs an Neugeschäft maßgeblich zum starken Auftragseingang bei.

Allerdings gibt es nicht nur Sonnenschein. Die Vorzeigesparte Digital Industries musste einen Margenrückgang von 1,7 Prozentpunkten hinnehmen. Verantwortlich hierfür waren gesunkene Umsätze im EDA-Geschäft sowie Kosten im Zusammenhang mit

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