Siemens Aktie: Milliarden-Rückkauf läuft!
Siemens hat bereits über 17 Millionen eigene Aktien im Wert von fast vier Milliarden Euro zurückgekauft und treibt damit den Kurs nahe an das Jahreshoch. Der starke operative Cashflow finanziert das Programm.

- 17,2 Millionen zurückgekaufte Siemens-Aktien
- Fast vier Milliarden Euro Investitionsvolumen
- Starker Free Cashflow von 2,9 Milliarden Euro
- Aktie nur 0,8% unter 52-Wochen-Hoch
Seit Februar 2024 schüttet Siemens Milliarden Euro aus – aber nicht an Aktionäre, sondern für den eigenen Aktienkurs. Über 17 Millionen eigene Papiere hat der Technologieriese bereits zurückgekauft. Doch was steckt hinter diesem massiven Kapitalrückfluss, und wohin treibt es die Aktie?
Drei Milliarden für den eigenen Kurs
Das systematische Rückkaufprogramm läuft auf Hochtouren. Allein in der vergangenen Woche griff Siemens erneut zu und kaufte 135.704 eigene Aktien zurück. Die Transaktionsdaten zeigen ein klares Muster:
- 52.641 Aktien am 1. Oktober zu 230,81 Euro
- 51.013 Aktien am 2. Oktober zu 238,90 Euro
- 32.050 Aktien am 3. Oktober zu 240,91 Euro
Seit Programmstart summiert sich das Volumen auf beeindruckende 17,2 Millionen zurückgekaufte Aktien – bei aktuellen Kursen ein Investment von fast vier Milliarden Euro. Das Programm läuft ausschließlich über Xetra und wird wöchentlich transparent dokumentiert.
Cashflow-Maschine läuft auf Hochtouren
Doch woher nimmt Siemens das viele Geld? Die Antwort liegt in der operativen Stärke des Konzerns. Im dritten Quartal 2025 sprudelte der Free Cashflow mit 2,9 Milliarden Euro geradezu. CFO Ralf P. Thomas peilt für das Gesamtjahr sogar eine zweistellige Free-Cashflow-Rendite an.
Selbst die Digital Industries Division, das profitabelste Segment, kämpft zwar mit herausfordernden Märkten und erwartet nur eine Umsatzentwicklung zwischen -6% und +1%. Doch die Gewinnmarge von 15% bis 19% zeigt: Die Profitabilität bleibt intakt.
Strategisches Pokerface: Healthineers-Abspaltung?
Parallel zum Rückkaufprogramm mischt Siemens sein Portfolio neu. Medienberichte deuten auf eine mögliche Sensation hin: Die Abspaltung der 71%-Beteiligung an Siemens Healthineers als Dividende an Aktionäre wird geprüft.
Bereits im Februar 2025 reduzierte Siemens seinen Healthineers-Anteil um 2% und erlöste stolze 1,5 Milliarden Dollar. Sollte die komplette Abspaltung kommen, würde dies den Trend zur Portfolioverschlankung im Medizintechniksektor massiv beschleunigen.
Kann der massive Aktienrückkauf die Siemens-Aktie auf neue Höhen treiben? Mit einem Kurs von 241,95 Euro steht das Papier nur knapp 0,8% unter seinem 52-Wochen-Hoch von 244 Euro. Seit Jahresanfang legte die Aktie bereits 28% zu – getrieben von der robusten operativen Performance und der aggressiven Kapitalrückführung.
Die nächsten Wochen werden entscheidend: Am 13. November präsentiert Siemens die Jahresergebnisse und beim Capital Market Day die Strategie „ONE Tech“. Bis dahin kauft der Konzern weiter fleißig eigene Aktien – ein klares Signal des Managements an die Anlegergemeinschaft.
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