Siemens Aktie: Stockender Motor?

Morgan Stanley stuft Siemens-Aktie herab und erwartet verzögerte Industrieerholung bis 2026. Das Unternehmen reagiert mit fortgesetzten Aktienrückkäufen auf die Marktentwicklung.

Die Kernpunkte:
  • Herabstufung durch Morgan Stanley auf Equal-weight
  • Industrieerholung laut RBC Bank erst 2026 erwartet
  • Siemens setzt Aktienrückkaufprogramm fort
  • Branchenweite Gewinnprognosen wurden reduziert

Die Party ist vorbei. Nachdem die Siemens-Aktie kürzlich noch ein Allzeithoch markiert hatte, sorgen jetzt gleich zwei schwere Schläge für eine jähe Wende. Morgan Stanley zieht die Reißleine und stuft das Papier herab, während düstere Branchenprognosen die Euphorie endgültig beenden. Ist das der Anfang einer größeren Korrektur oder nur eine gesunde Verschnaufpause?

Morgan Stanley dreht den Spieß um

Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat der Erfolgsgeschichte ein jähes Ende bereitet. Die Einstufung wurde von “Overweight” auf “Equal-weight” herabgesetzt – ein klares Signal, dass die Analysten das Aufwärtspotenzial als ausgeschöpft betrachten. Ihre Begründung ist ernüchternd: Nach der starken Neubewertung im laufenden Jahr fehlen schlicht die entscheidenden Impulse für weitere Kurssprünge.

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Die wichtigsten Belastungsfaktoren im Überblick:

  • Herabstufung: Morgan Stanley senkt Bewertung auf “Equal-weight”
  • Verzögerte Erholung: RBC Bank verschiebt Industriebelebung auf 2026
  • Branchendruck: Gewinnprognosen für den Sektor bereits reduziert
  • Bewertungsniveau: Aktie handelt nicht mehr mit signifikantem Abschlag

Industrie-Erholung lässt auf sich warten

Noch schwerwiegender wiegt die Einschätzung der kanadischen RBC Bank zur europäischen Investitionsgüterbranche. Was ursprünglich für das zweite Halbjahr 2025 erwartet wurde, verschiebt sich nun auf 2026: die lang ersehnte Belebung der Industrie. Diese Verzögerung trifft Siemens direkt ins Mark – schließlich ist der Konzern eng mit der industriellen Entwicklung verknüpft.

Unternehmen zeigt Trotzreaktion

Doch Siemens selbst gibt sich kämpferisch. Während die Analysten zweifeln, setzt das Unternehmen ein starkes Zeichen des Vertrauens: Das Aktienrückkaufprogramm läuft auf Hochtouren. Allein zwischen dem 6. und 12. Oktober erwarb der Konzern 166.624 eigene Aktien zurück. Ein deutliches Signal, dass man intern an die langfristigen Perspektiven glaubt.

Die Marktreaktion lässt dennoch keinen Zweifel: Die Phase der ungebremsten Euphorie ist beendet. Ob die langfristigen Wachstumstreiber stark genug sind, um die aktuellen Sorgen zu überwinden, wird sich in den kommenden Monaten zeigen. Vorerst heißt es: Konsolidierung statt Rekordjagd.

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