Siemens Aktie: Top-Manager verkaufen Tausende Aktien

Siemens-Führungskräfte erhalten tausende Aktien aus Vergütungsprogrammen und verkaufen Teile davon zur Steuerbegleichung. CEO Busch erhielt die größte Stückzahl, während auch Aufsichtsräte profitieren.

Die Kernpunkte:
  • CEO Busch erhält über 38.000 Aktien
  • Verkäufe dienen der Steuerbegleichung
  • Auch Aufsichtsräte an Programmen beteiligt
  • Transaktionen Teil langfristiger Vergütungsstrategie

Bei Siemens laufen die Aktienprogramme für die Führungsriege auf Hochtouren. Am 14. November 2025 wurden im Rahmen unternehmensinterner Mitarbeiterbeteiligungsprogramme Tausende von Aktien übertragen und teilweise direkt wieder verkauft. Die Meldungen an die Börsenaufsicht zeigen ein klares Muster: Führungskräfte nutzen die Programme, müssen aber zugleich Steuern zahlen.

An der Spitze steht CEO Dr. Roland Busch mit 38.472 Aktien aus dem Beteiligungsprogramm. Ein Teil davon wurde programmbasiert verkauft, um die Steuer- und Abgabenlast zu begleichen. Der genaue Verkaufsanteil und Preis sind nicht bezifferbar, da die Verkäufe zum Durchschnittskurs aller Programmteilnehmer ab dem 17. November 2025 abgewickelt werden.

Vorstand räumt kräftig ab

Auch Personalvorständin Judith Wiese erhielt 16.397 Aktien, von denen sie ebenfalls einen Teil verkaufen ließ. Vorstandsmitglied Prof. Dr. Ralf P. Thomas bekam sogar 23.413 Aktien übertragen – das höchste Volumen aller Beteiligten. Dr. Peter Körte, ebenfalls im Vorstand, wurde mit 5.665 Aktien bedacht.

Die Verkäufe erfolgten allesamt außerhalb regulärer Handelsplätze und sind Teil der üblichen Praxis bei Aktienbasierten Vergütungen. Wer Aktien als Teil der Vergütung erhält, muss diese versteuern – und verkauft daher oft direkt einen Teil, um die Steuerlast zu decken.

Auch Aufsichtsräte profitieren

Nicht nur der Vorstand wird über Aktienprogramme vergütet. Aufsichtsratsmitglied Oliver Hartmann erhielt 414 Siemens-Aktien, Dr. Christian Pfeiffer bekam 53 Stück und verkaufte davon einen Anteil zur Steuerbegleichung. Birgit Steinborn wurden 106 Aktien übertragen.

Die Transaktionen sind Teil der langfristigen Vergütungsstrategie von Siemens und sollen Führungskräfte stärker an den Erfolg des Unternehmens binden. Dass dabei auch Verkäufe anfallen, ist systemimmanent – schließlich will das Finanzamt seinen Teil abhaben.

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