Siemens Aktie: Turbulenz bei der Tochter

Fluence Energy verfehlt Umsatzerwartungen deutlich, obwohl das Quartalsergebnis positiv ausfällt. Siemens setzt derweil auf Aktienrückkäufe und Industrieinnovationen.

Die Kernpunkte:
  • Fluence Energy verzeichnet Gewinn, aber Umsatzminus
  • Siemens kauft eigene Aktien zu steigenden Preisen zurück
  • Opcenter von Siemens als Marktführer ausgezeichnet
  • Digitale Lösungen stärken Wettbewerbsposition

Die Siemens-Tochter Fluence Energy sorgte gestern Abend für Irritationen an der Börse. Trotz schwarzer Zahlen im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2025 brach die Aktie des Energiespeicher-Spezialisten um über 13 Prozent ein. Der Grund: Die Umsatzerwartungen wurden deutlich verfehlt.

Mit einem Gewinn je Aktie von 0,01 US-Dollar übertraf Fluence Energy zwar die Analystenprognose von minus 0,01 US-Dollar. Doch die Erlöse von 602,5 Millionen US-Dollar lagen weit unter den erwarteten 742 Millionen US-Dollar. Ein Minus von fast 140 Millionen US-Dollar gegenüber den Erwartungen – das ließ die Anleger nicht kalt.

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Aktienrückkauf läuft auf Hochtouren

Während bei der Tochter die Kurse purzeln, bleibt Siemens selbst aktiv. Zwischen dem 4. und 10. August kaufte der Konzern weitere 298.269 eigene Aktien zurück – zu Preisen zwischen 216,53 und 231,00 Euro je Titel. Seit Februar 2024 summiert sich das Rückkaufvolumen bereits auf über 15,2 Millionen Aktien.

Besonders interessant: Die Rückkaufpreise zeigen eine deutliche Aufwärtsbewegung. Während Siemens am 4. August noch für durchschnittlich 216,53 Euro je Aktie zugriff, lag der Preis nur vier Handelstage später bereits bei 231 Euro. Ein klares Signal, dass der Konzern auch bei steigenden Kursen weiter an seinem Rückkaufprogramm festhält.

Innovation treibt den Markt

Abseits der Quartalszahlen sorgt Siemens auch in der Industrieautomation für Aufsehen. Das Manufacturing Execution System "Opcenter" wurde von ABI Research als einer der Marktführer ausgezeichnet. Zusammen mit den Lösungen von Tulip, Parsec und AVEVA dominiert Siemens den wachsenden MES-Markt für Prozessindustrien.

Die Bewertung hebt besonders hervor, wie Siemens von seinem breiten, integrierten Lösungsportfolio profitiert. Kunden können nahtlos auf verschiedene Tools zugreifen – von der Entwicklung bis zur Fertigung. Ein Wettbewerbsvorteil, der in Zeiten der digitalen Transformation zunehmend an Bedeutung gewinnt.

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