Siemens Aktie: Wichtige Allianz bestätigt

Siemens bestätigt strategische Partnerschaft mit Rheinmetall für die F-35-Fertigung und setzt sein umfangreiches Aktienrückkaufprogramm fort. Analysten sehen weiteres Kurspotenzial.

Die Kernpunkte:
  • Automatisierungstechnik für Rheinmetalls F-35-Produktion
  • Weitere 293.000 Aktien im Dezember zurückgekauft
  • JPMorgan bestätigt Kursziel von 300 Euro
  • Technologie-Partner ohne eigene Waffenproduktion

Siemens schärft sein Profil im Verteidigungssektor, bleibt dabei aber seiner technologischen DNA treu. Die offizielle Bestätigung einer weitreichenden Kooperation mit Rheinmetall trifft auf ein weiterhin massives Aktienrückkaufprogramm. Während Analysten bereits von deutlich höheren Kursen sprechen, stellt sich für Anleger die Frage: Reicht diese strategische Doppelschlagkraft für den nächsten Sprung im Chart?

Folgende Entwicklungen prägen die aktuelle Lage:

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  • Partnerschaft: Siemens liefert Automatisierungstechnik für Rheinmetalls F-35-Produktion.
  • Kapitalmaßnahme: In der letzten Woche wurden rund 293.000 eigene Aktien zurückgekauft.
  • Prognose: JPMorgan bestätigt das Kursziel von 300 Euro.

Rüstungstechnologie ohne Waffenproduktion

Rheinmetall hat nun offiziell bestätigt, dass Siemens eine Schlüsselrolle bei der Automatisierung der Fertigungsanlagen im nordrhein-westfälischen Weeze einnimmt. Dort entstehen Rumpfteile für den Tarnkappenbomber F-35. Auch das Werk in Neuss profitiert von der Technologie aus München.

Der entscheidende Punkt für ESG-orientierte Anleger: Siemens positioniert sich hierbei strikt als Technologie-Partner. Der Konzern liefert die notwendige Infrastruktur zur Effizienzsteigerung, produziert aber selbst keine Waffen. Ergänzend dazu stattet die Tochtergesellschaft Siemens Healthineers mobile Feldlazarette des Rüstungskonzerns mit bildgebender Diagnostik wie CT- und Röntgengeräten aus. Diese Zusammenarbeit festigt die Relevanz von Siemens im Verteidigungssektor, ohne das industrielle Profil zu verwässern.

Aktienrückkauf stützt den Kurs

Neben den operativen Neuigkeiten sorgt die Finanzstrategie für eine Stabilisierung des Börsenwerts. Die aktuelle 95. Zwischenmeldung zum Aktienrückkaufprogramm belegt eine unvermindert hohe Nachfrage durch das Unternehmen selbst.

Im Zeitraum vom 01. bis 07. Dezember 2025 erwarb der Konzern weitere 293.180 Aktien. Seit dem Start des Programms im Februar 2024 wurden somit bereits über 19,1 Millionen Anteile aus dem Verkehr gezogen. Diese kontinuierlichen Käufe bilden einen soliden Boden und signalisieren, dass das Management die eigene Aktie auf dem aktuellen Niveau weiterhin als attraktiv bewertet.

Analysten sehen Luft nach oben

Trotz der starken Performance von 24,30 Prozent seit Jahresanfang sehen Experten das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht. Die US-Investmentbank JPMorgan bestätigte ihre Einstufung mit “Overweight” und einem Kursziel von 300 Euro.

Gemessen am aktuellen Kursniveau von 234,35 Euro impliziert dies ein weiteres Aufwärtspotenzial von rund 28 Prozent. Auch die Bank of America zählt den Titel zu ihren Favoriten für das kommende Jahr. Kurzfristig gönnt sich das Papier jedoch eine Atempause und notiert heute mit einem minimalen Abschlag von 0,09 Prozent kaum verändert. Technisch bleibt das Bild positiv, solange der Kurs oberhalb des 50-Tage-Durchschnitts bei 236,33 Euro wieder Fahrt aufnimmt und sich dem 52-Wochen-Hoch von 252,70 Euro annähert.

Die Kombination aus einer klaren Positionierung in Wachstumsindustrien und einer aktionärsfreundlichen Kapitalpolitik untermauert die langfristige Substanz des DAX-Konzerns. Ob das ambitionierte Kursziel von 300 Euro erreicht wird, dürfte maßgeblich von der effizienten Umsetzung der neuen Rüstungsprojekte abhängen.

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