Siemens Energy Aktie: Aufstieg in die europäische Elite
Siemens Energy erreicht Aufnahme in den EuroStoxx 50 nach erfolgreicher operativer Wende. Das Unternehmen verzeichnet Rekordaufträge und kehrt in die Gewinnzone zurück, während Dividendenhoffnungen Investoren beflügeln.

- Aufstieg in europäischen Blue-Chip-Index EuroStoxx 50
- Rekordaufträge in Gas Services und Grid Technologies
- Rückkehr in die Gewinnzone mit positivem Ergebnis
- Dividendenperspektive nach Aufhebung der Beschränkung
Der Energietechnik-Riese hat es geschafft: Siemens Energy steigt heute in den EuroStoxx 50 auf und reiht sich damit in die erste Liga der europäischen Blue-Chip-Aktien ein. Ein bemerkenswerter Turnaround für ein Unternehmen, das noch vor kurzem von Verlusten und staatlichen Garantielinien geprägt war. Doch wie nachhaltig ist diese Erfolgsgeschichte?
Der Ritterschlag kommt zur rechten Zeit
Seit dem heutigen Montag gehört Siemens Energy offiziell zu den 50 größten börsennotierten Unternehmen der Eurozone. Zusammen mit der Deutschen Bank und Argenx ersetzt der Konzern Nokia, Pernod Ricard und Stellantis im prestigeträchtigen Leitindex.
Die unmittelbaren Auswirkungen zeigen sich bereits am Markt: Passive Indexfonds müssen die Aktie nun zwangsläufig in ihre Portfolios aufnehmen, was automatisch für zusätzliche Nachfrage sorgt. Mit einem Plus von über 90 Prozent seit Jahresbeginn reflektiert der Kurs bereits die beeindruckende operative Wende des Unternehmens.
Rekordauftragslage treibt die Fantasie an
Die wichtigsten Faktoren für den Erfolg:
- Rekordaufträge in den Sparten Gas Services und Grid Technologies
- Prognoseanhebung für 2025 an das obere Ende des Korridors
- Umsatzanstieg von über 10 Prozent auf 9,75 Milliarden Euro im letzten Quartal
- Rückkehr in die Gewinnzone mit 0,71 Euro Ergebnis pro Aktie
Besonders bemerkenswert: Die Windkraft-Probleme bei der Tochter Siemens Gamesa, die das Unternehmen zeitweise in schweres Fahrwasser gebracht hatten, scheinen endgültig überwunden.
Dividendenhoffnung beflügelt zusätzlich
Ein entscheidender Wendepunkt kam Ende Juli, als der Bundestag die Dividendenbeschränkung ein Jahr früher als geplant aufhob. Diese war eine Folge der staatlichen Garantielinien, die das Unternehmen in der Krise stabilisiert hatten.
Analysten erwarten nun erstmals seit der Krise wieder eine Dividendenzahlung – ein zusätzlicher Anreiz für dividendenorientierte Investoren und Fonds.
Der Lackmustest steht noch bevor
Alle Augen richten sich nun auf den 18. November, wenn Siemens Energy seine Jahreszahlen für 2025 präsentiert. Dann wird sich zeigen, ob das Kerngeschäft rund um Netztechnologien und Gasturbinen die Dynamik wirklich dauerhaft beibehalten kann.
Mit der EuroStoxx 50-Mitgliedschaft im Rücken und einer wiederhergestellten Dividendenperspektive ist das Unternehmen jedenfalls bestens positioniert, um institutionelle Investoren langfristig von der Turnaround-Story zu überzeugen.
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