Siemens Energy Aktie: Erfolgreicher Jahresbeginn

Ratingagentur S&P bewertet Siemens Energy optimistischer nach starken Halbjahreszahlen und wachsenden Auftragsbüchern. Die Aktie gewinnt spürbar.

Die Kernpunkte:
  • S&P verbessert Ratingausblick von stabil auf positiv
  • Überraschend starke operative Marge im Halbjahr
  • Auftragsbestand steigt um 10 Milliarden Euro
  • Aktienkurs legt deutlich zu

Endlich wieder positive Signale für die Aktionäre von Siemens Energy! Die renommierte Ratingagentur S&P hat den Daumen gehoben und den Ausblick für die Kreditwürdigkeit des Energietechnik-Konzerns von "stabil" auf "positiv" verbessert. Das ist ein klares Zeichen, das an der Börse für Bewegung sorgte. Doch was hat die Bonitätswächter zu dieser Neubewertung bewogen?

Solide Noten mit Aufstiegschancen

Obwohl die eigentlichen Langfrist- (BBB-) und Kurzfristratings (A-3) zunächst bestätigt wurden, ist der verbesserte Ausblick eine wichtige Ansage. Er signalisiert, dass S&P eine Heraufstufung der Bonität in den kommenden zwölf bis 24 Monaten für wahrscheinlich hält. Damit könnte das Unternehmen bald in einer besseren Ratingkategorie landen, was oft günstigere Finanzierungsbedingungen bedeutet. Die Aktie reagierte prompt und legte im XETRA-Handel zeitweise um 2,01 Prozent auf 83,34 Euro zu.

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Starke Zahlen überzeugen die Experten

Die Grundlage für diesen Optimismus lieferte Siemens Energy selbst. Laut S&P hat der Konzern in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2024/25 ein operatives Ergebnis erzielt, das die Erwartungen übertraf. Besonders hervorgehoben wurde die deutlich gestiegene operative Marge. Auch die prall gefüllten Auftragsbücher, die um beachtliche 10 Milliarden auf nunmehr 133 Milliarden Euro anwuchsen, dürften zur positiven Einschätzung beigetragen haben. Das zeigt: Die Geschäfte laufen offenbar besser als von vielen gedacht.

Der Weg zur besseren Bonität

Geschenkt wird dem Unternehmen die Hochstufung allerdings nicht. S&P knüpft klare Bedingungen an diesen nächsten Schritt. So muss Siemens Energy beweisen, dass die bereinigte EBITDA-Marge nachhaltig auf etwa zehn Prozent verbessert werden kann. Zudem erwarten die Analysten eine geringere Schwankungsbreite bei den Ergebnissen und wollen keine neuen, signifikanten Projektkosten sehen – ein Punkt, der in der Vergangenheit oft für Sorgenfalten sorgte. Ein kräftiger freier operativer Cashflow und eine grundsolide Bilanz mit einem Verschuldungsgrad (Schulden zu EBITDA) von unter 1x runden den Anforderungskatalog ab.

Ist das die nachhaltige Wende?

Die positive Einschätzung von S&P ist sicherlich ein wichtiger Vertrauensbeweis und ein Schritt in die richtige Richtung. Es zeigt, dass die eingeleiteten Maßnahmen Früchte tragen könnten. Die kommenden Monate werden nun entscheidend sein, um zu beweisen, dass dieser Erfolgskurs gehalten und die anspruchsvollen Ziele der Ratingagentur erreicht werden können. Für Anleger bleibt es also spannend zu beobachten, ob sich diese positive Tendenz verfestigt.

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