Siemens Energy Aktie: Moody’s hebt an

Die Ratingagentur Moody's hebt die Bonitätsnote von Siemens Energy an, nachdem der Konzern mit einem Free Cash Flow von 4,7 Mrd. Euro im Geschäftsjahr 2025 überzeugte. Analysten sehen weiteres Kurspotenzial.

Die Kernpunkte:
  • Rating-Upgrade durch Moody's bestätigt Turnaround
  • Starker Free Cash Flow von 4,7 Milliarden Euro
  • Analystenziele reichen bis zu 200 Euro
  • Aktie notiert nach Korrektur bei 114 Euro

Siemens Energy bekommt frischen Rückenwind von unerwarteter Seite: Die Ratingagentur Moody’s hat die Bonitätsnote des Energietechnikkonzerns angehoben. Der Grund: Die starke operative Entwicklung im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2025. Für Anleger ist das mehr als nur eine technische Notiz – es ist die Bestätigung, dass der Turnaround nicht nur eine Story ist, sondern sich in harten Zahlen niederschlägt.

Die wichtigsten Fakten:

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  • Free Cash Flow im Geschäftsjahr 2025: 4,663 Milliarden Euro
  • Moody’s hebt Rating an (18. Dezember 2025)
  • Analysten sehen Kurspotenzial bis 200 Euro
  • Aktie notiert bei 114 Euro nach jüngster Konsolidierung

Cashflow-Maschine statt Sanierungsfall

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Mit einem Free Cash Flow von 4,663 Milliarden Euro hat Siemens Energy die Erwartungen vieler Marktbeobachter übertroffen. Besonders die Sparten Grid Technologies und Gas Services erweisen sich als verlässliche Geldquellen. Diese Mittelzuflüsse geben dem Management Spielraum für Schuldenabbau und Investitionen ins Wachstum – genau das, was Moody’s bei der Ratingentscheidung honoriert hat.

Das Rating-Upgrade senkt die Refinanzierungskosten und dürfte institutionelle Investoren ermutigen, die Position auszubauen. Die Zeit, in der Siemens Energy primär als Problemfall wahrgenommen wurde, scheint endgültig vorbei.

Analysten uneinig über fairen Wert

Die Spanne der Kursziele zeigt, wie unterschiedlich Experten das Potenzial bewerten. Jefferies setzt auf 134 Euro und vergibt ein “Buy”-Rating. Die Begründung: nachhaltige Margenexpansion und stabile Cash-Generierung.

Deutlich optimistischer positioniert sich Evercore ISI mit einem Ziel von 200 Euro und “Outperform”. Die Analysten verweisen auf die hohe Planbarkeit der Umsätze und die zentrale Rolle des Konzerns bei der globalen Energiewende. JPMorgan liegt mit 160 Euro dazwischen und sieht ebenfalls deutliches Aufwärtspotenzial.

Was jetzt zählt

Der Titel notiert aktuell bei 114 Euro – deutlich unter dem vor wenigen Tagen erreichten 52-Wochen-Hoch von 124,50 Euro. Die jüngste Korrektur von rund acht Prozent innerhalb einer Woche relativiert die starke Jahresperformance von über 126 Prozent nicht. Sie zeigt aber, dass der Markt nach der schnellen Rally noch nach Orientierung sucht.

Die Kombination aus Moody’s-Upgrade und bewiesener Cashflow-Stärke schafft eine solide Basis. Entscheidend wird nun, ob das Management die Margenziele für 2026 erreicht und die Netzinfrastruktur-Sparte ihre Rolle als verlässliche Ertragsquelle weiter ausbaut.

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