Siemens Energy Aktie: Neuer Top-Pick!
JPMorgan stuft Siemens Energy hoch und sieht aufgrund von Cashflow-Stärke und Rekordaufträgen ein deutliches Aufwärtspotenzial, trotz technischer Überkauftheit.

- Kursziel von JPMorgan bei 160 Euro angehoben
- Rekordauftragsbestand von 138 Milliarden Euro
- Dividende und Aktienrückkäufe bis 2028 geplant
- Windkraft-Tochter Gamesa als Schlüssel für 2026
Die Aktie ist der unbestrittene Überflieger des Jahres, doch ist das Potenzial nach der jüngsten Rallye nun ausgeschöpft? Geht es nach der US-Bank JPMorgan, steht die eigentliche Neubewertung erst noch bevor. Die Analysten ziehen eine spektakuläre Parallele zum Turnaround von Rolls-Royce und rufen ein Kursziel aus, das weit über dem aktuellen Allzeithoch liegt.
Parallelen zu Rolls-Royce
JPMorgan sorgt für Aufsehen an der Wall Street: Die Bank hat Siemens Energy nicht nur auf “Overweight” hochgestuft, sondern die Aktie auch direkt auf ihre exklusive “Analyst Focus List” gesetzt. Das Kursziel wurde massiv von 100 auf 160 Euro angehoben. Zum Vergleich: Das Papier markierte heute bei 119,35 Euro ein neues 52-Wochen-Hoch. Die Analysten sehen also noch immer ein Aufwärtspotenzial von rund 34 Prozent.
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Der zuständige Analyst Phil Buller begründet diesen Optimismus mit einem “außergewöhnlichen” Gewinnwachstum, das bis Ende des Jahrzehnts anhalten soll. Er vergleicht die Situation mit dem britischen Triebwerksbauer Rolls-Royce. Dieser erzielte nach einer geglückten Sanierung im Jahr 2023 eine Gesamtrendite von 222 Prozent.
Die zentralen Treiber der Neubewertung:
- Cashflow-Stärke: Nachhaltige Free-Cashflow-Potenziale, die bis in die 2040er Jahre reichen.
- Bilanz: Die Finanzlage gilt nach der Gamesa-Krise als repariert.
- Management: Die Führung unter CEO Christian Bruch wird als “kampferprobt” eingestuft.
- Insider-Käufe: Aufsichtsratsmitglied Laurence Mulliez kaufte kürzlich Aktien zu, was das interne Vertrauen unterstreicht.
KI und Stromhunger als Katalysator
Treibstoff für diese Prognosen liefert das operative Geschäft. Die weltweite Nachfrage nach Strom soll bis 2035 um rund 45 Prozent steigen. Besonders Rechenzentren für KI-Anwendungen und die allgemeine Elektrifizierung füllen die Auftragsbücher. Der Auftragsbestand erreichte zuletzt einen Rekordwert von 138 Milliarden Euro.
Um diesen Bedarf zu decken, investiert der Konzern massiv. Bis 2028 fließen zwei Milliarden Euro in neue Werke für Transformatoren und Schaltanlagen. Allein das Segment Grid Technologies verzeichnete Aufträge von über 21 Milliarden Euro, stark getrieben durch den US-Markt.
Milliardenregen für Aktionäre
Die starke operative Entwicklung – der Jahresgewinn 2025 lag bei knapp 1,7 Milliarden Euro – ermöglicht nun auch die Rückkehr zu nennenswerten Ausschüttungen. Erstmals seit vier Jahren winkt eine Dividende von 0,70 Euro je Aktie.
Zusätzlich plant das Management ein umfangreiches Rückkaufprogramm. Insgesamt sollen bis 2028 rund 10 Milliarden Euro an die Anteilseigner zurückfließen. Das mittelfristige Margenziel wurde zudem auf ambitionierte 14 bis 16 Prozent angehoben.
Trotz der starken fundamentalen Daten mahnt die Charttechnik kurzfristig zur Vorsicht: Mit einem RSI von 85,4 ist der Titel aktuell technisch überkauft. Auch der Abstand zur 200-Tage-Linie beträgt inzwischen über 35 Prozent, was die extrem dynamische Aufwärtsbewegung seit Jahresanfang (+136,81 Prozent) unterstreicht.
Für das laufende Geschäftsjahr 2026 rechnet das Management mit einem Nettoergebnis zwischen drei und vier Milliarden Euro. Entscheidend wird dabei die Windkraft-Tochter Siemens Gamesa sein: Sie soll endlich die Gewinnschwelle erreichen. Gelingt dieser Meilenstein, wäre das letzte große Risiko im Konzernverbund neutralisiert.
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