Silber: Ausbruch auf Rekordhoch!
Silber erreicht mit 53,83 USD ein 52-Wochen-Hoch nach schwachen US-Arbeitsmarktdaten. Physische Knappheit und Zinssenkungserwartungen befeuern die Rally um 8,39 Prozent in einer Woche.

- Schwache US-Konjunkturdaten treiben Silberpreis
- Physische Knappheit erhöht Leihkosten deutlich
- 52-Wochen-Hoch bei 53,83 USD erreicht
- Gold-Silber-Ratio fällt unter wichtige Marke
Alarmierende Signale vom US-Arbeitsmarkt lösen derzeit eine Flucht in sichere Häfen aus, von der Silber überproportional profitiert. Während die amerikanische Wirtschaft stottert, wetten Anleger massiv auf eine baldige Kehrtwende der US-Notenbank. Braut sich hier der perfekte Sturm für das weiße Edelmetall zusammen oder handelt es sich nur um eine kurzfristige Übertreibung?
Zins-Wette befeuert Rally
Treibstoff für die jüngste Preisexplosion sind enttäuschende Konjunkturdaten aus den USA. Berichte des Arbeitsmarktdienstleisters ADP offenbaren, dass die US-Wirtschaft zuletzt durchschnittlich 13.500 Stellen pro Woche verlor. Flankiert wird diese Hiobsbotschaft von schwachen Einzelhandelsumsätzen, die deutlich unter den Erwartungen blieben. Diese Kombination zwingt die Marktteilnehmer zu einer radikalen Neubewertung der Geldpolitik.
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Die Logik der Märkte ist eindeutig: Eine schwächelnde Wirtschaft erhöht den Druck auf die Federal Reserve, die Zinsen zu senken. Die Wahrscheinlichkeit für einen Zinsschritt im Dezember wird mittlerweile mit rund 85 Prozent beziffert – ein massiver Sprung gegenüber der Vorwoche. Spekulationen, dass mit Kevin Hassett ein Verfechter lockerer Geldpolitik neuer Fed-Chef werden könnte, gießen zusätzlich Öl ins Feuer. Das zinslose Silber wird in diesem Umfeld für Investoren unwiderstehlich.
Das Momentum spiegelt sich eindrucksvoll in den Zahlen wider:
* Wochenperformance: Ein Plus von 8,39 % in den letzten 7 Tagen.
* Kursniveau: Mit einem Schlusskurs von 53,83 USD markierte Silber gestern ein neues 52-Wochen-Hoch.
* Dynamik: Der RSI von 62,0 signalisiert einen starken Trend, der noch nicht extrem überhitzt wirkt.
Physische Knappheit als Turbolader
Doch es ist nicht nur die Makroökonomie, die den Preis treibt. Auch am physischen Markt in London zeigen sich Spannungen. Die sogenannten “Lease Rates” – die Kosten für das Ausleihen von physischem Silber – sind auf 6,0 Prozent annualisiert gesprungen. In normalen Marktphasen tendieren diese Raten gegen Null. Der aktuelle Anstieg auf ein Zwei-Wochen-Hoch signalisiert, dass Händler bereit sind, hohe Aufschläge für sofort verfügbares Material zu zahlen.
Gleichzeitig lässt Silber seinen “großen Bruder” Gold hinter sich. Das Gold-Silber-Ratio ist unter die wichtige Marke von 78 gefallen. Dies deutet darauf hin, dass Silber aufgrund seiner industriellen Bedeutung und der aktuellen Verknappungssituation eine relative Stärke aufbaut. Die Mischung aus Zinshoffnungen und physischer Angebotsknappheit untermauert den Ausbruch auf das neue Rekordhoch fundamental und lässt wenig Raum für Bären.
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