Silber Preis: Aktionäre profitieren!

Der Silberpreis notiert auf dem höchsten Stand seit 2011, getrieben von Zinssenkungserwartungen der Fed, geopolitischen Spannungen und einer starken industriellen Nachfrage bei gleichzeitiger Angebotsknappheit.

Die Kernpunkte:
  • Fed-Zinssenkung mit 93% Wahrscheinlichkeit erwartet
  • Industrielle Nachfrage übertrifft Angebot deutlich
  • Technische Analyse zeigt 45-50 Dollar als nächste Ziele
  • Silber übertrifft Gold-Performance im Jahresvergleich

Der Silberpreis hat gerade eine historische Marke geknackt und notiert auf dem höchsten Stand seit 2011. Getrieben von massiven Zinssenkungserwartungen der Fed und einer extrem angespannten physischen Marktlage scheint der Aufwärtstrend ungebremst. Doch kann das weiße Edelmetall seinen Höhenflug fortsetzen – oder droht eine technische Korrektur?

Fed-Senkung als Turbo: 93% Wahrscheinlichkeit für Zinswende

Die jüngsten US-Arbeitsmarktdaten haben die Erwartungen an eine baldige Zinssenkung der Federal Reserve massiv befeuert. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe schnellten auf 263.000 – den höchsten Stand seit Oktober 2021. Gleichzeitig zeigte die Inflation mit einem Anstieg von 0,4 Prozent im August eine unerwünschte Beschleunigung.

Der Markt preist aktuell eine 93-prozentige Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte bei der Fed-Sitzung am morgigen Mittwoch ein. Die Chancen auf eine sogar größere Senkung um 50 Basispunkte nehmen ebenfalls spürbar zu. Für nicht verzinsliche Edelmetalle wie Silber ist dies der perfekte Nährboden.

Geopolitische Unruhen: Sicherheitsnachfrage bleibt hoch

Zusätzlich profitiert Silber von anhaltenden geopolitischen Spannungen, die die Nachfrage nach sicheren Häfen stützen:

  • US-Präsident Trump drängt die EU zu Zöllen auf China und Indien
  • Eskalation der Konflikte im Nahen Osten
  • Polen meldete das Abfangen russischer Drohnen
  • Anhaltende Kampfhandlungen in der Ukraine

Industrielle Nachfrage: Der stille Preistreiber

Während die Finanzmarktfaktoren die Schlagzeilen dominieren, spielt sich im physischen Markt eine mindestens ebenso wichtige Entwicklung ab: Die industrielle Nachfrage übertrifft das Angebot bei weitem.

Konkret führt die starke Nachfrage aus drei Schlüsselsektoren zu anhaltenden Versorgungsengpässen:

  • Solarindustrie: Globale Installationsrekorde treiben den Verbrauch
  • Elektrofahrzeuge: Jedes EV benötigt signifikante Silbermengen
  • Elektroniksektor: Ungebrochen hohe Nachfrage nach Halbleitern

Diese fundamentale Unterversorgung bildet ein solides Preisfundament, das über reine Spekulation hinausgeht.

Technische Analyse: Wo geht die Reise hin?

Der Silberpreis durchbrach am Freitag nicht nur die psychologisch wichtige 42-Dollar-Marke, sondern schloss genau am aktuellen 52-Wochen-Hoch von 42,83 USD. Der RSI von 90,9 signalisiert zwar eine überhitzte Lage, doch in starken Trends können solche Extremlagen länger anhalten als viele erwarten.

Die nächsten technischen Widerstandsziele liegen klar bei 45-50 Dollar je Unze. Trading Economics prognostiziert für das Quartal 43,08 Dollar und für die nächsten zwölf Monate 45,96 Dollar je Unze.

Silber schlägt Gold: Volatilität als Chance

Interessant: Silber übertrifft aktuell sogar die Gold-Performance. Während Gold im Jahresvergleich 41,26 Prozent zulegte, steht Silber mit 44,00 Prozent in den letzten 12 Monaten noch besser da. Das Gold-Silber-Verhältnis verschiebt sich deutlich zugunsten des weißen Metalls.

Historisch reagiert Silber zwar volatiler als Gold, bietet im Aufwärtstrend aber auch höhere Gewinnchancen. UBS prognostiziert für Gold einen Anstieg auf 3.900 Dollar bis Mitte 2026 – für Silber erwarten Experten proportionale Gewinne.

Die Kombination aus fundamentaler Unterversorgung, geldpolitischer Wende und geopolitischen Risiken spricht weiter für den Silbermarkt. Die große Frage bleibt: Wann profitieren die ersten Anleger von ihren Gewinnen und lösen eine technische Korrektur aus?

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