Standard Lithium Aktie: Jetzt zugreifen?
Standard Lithium erhält 225 Millionen Dollar US-Staatshilfe und meldet höchste Lithiumkonzentrationen Nordamerikas. Das Unternehmen plant Produktionsstart 2028 trotz schwierigem Marktumfeld.

- 225 Millionen Dollar US-Regierungsförderung
- Rekord-Lithiumkonzentrationen in Arkansas und Texas
- Koch Industries und Equinor als strategische Partner
- Produktionsstart für 2028 geplant
Während die meisten Lithium-Aktien unter Druck stehen, bekommt ein Entwickler aus Kanada derzeit massive Rückendeckung aus Washington: Standard Lithium hat sich nicht nur Hunderte Millionen Dollar an staatlicher Förderung gesichert, sondern auch die politische Unterstützung der höchsten Regierungsebenen. Gleichzeitig meldet das Unternehmen Rekord-Lithiumkonzentrationen aus seinen Projekten in Arkansas und Texas – die höchsten jemals in Nordamerika gemessenen Werte. Kann Standard Lithium damit den Markt auf links drehen?
225 Millionen Dollar vom US-Energieministerium
Im Januar sicherte sich Standard Lithium einen massiven Zuschuss von 225 Millionen Dollar vom US-Energieministerium – zweckgebunden für die Lithiumgewinnung aus der Smackover-Formation in Arkansas. Das Besondere: Die Mittel fließen selbst während jüngster Regierungskrisen weiter, was auf höchste Priorität hindeutet. Zusätzlich wurde das Projekt auf eine Fast-Track-Liste für beschleunigte Genehmigungen gesetzt, was die regulatorischen Hürden deutlich senkt.
Neben dieser finanziellen Unterstützung stehen US-Senatoren, das Energieministerium und Bundesbehörden hinter dem Vorhaben – eine der stärksten politischen Rückdeckungen, die je ein Lithiumprojekt in den USA erhalten hat.
Rekord-Konzentrationen übertreffen alle Erwartungen
Die jüngsten Bohrergebnisse lassen aufhorchen: Die Lester-Bohrung im South West Arkansas Project wies 616 mg/L Lithium auf – der höchste jemals in diesem Gebiet gemessene Wert. Der Durchschnitt über die gesamte Bohrung lag bei 582 mg/L. Noch beeindruckender sind die Daten aus dem Franklin-Projekt in Ost-Texas, wo Standard Lithium nach eigenen Angaben die höchsten Lithium-Sole-Konzentrationen Nordamerikas nachweisen konnte.
Diese außergewöhnlichen Qualitäten könnten die Produktionskosten deutlich senken und die Wirtschaftlichkeit massiv verbessern – ein entscheidender Vorteil in einem Markt mit niedrigen Lithiumpreisen.
Koch Industries und Equinor als strategische Partner
Nach technischen Schwierigkeiten schwenkte Standard Lithium auf die Li-Pro™-Technologie von Koch Industries um. Der US-Industriekonzern stieg daraufhin als größter Anteilseigner ein und brachte bewährte Direktextraktionstechnologie mit. Parallel investierte der norwegische Energieriese Equinor im Rahmen einer 1,45-Milliarden-Dollar-Partnerschaft – ein klares Vertrauensvotum in die technische Machbarkeit.
130 Millionen Dollar frisches Kapital – Anleger greifen zu
Nach Abschluss des dritten Quartals 2025 platzierte Standard Lithium erfolgreich eine auf 130 Millionen Dollar aufgestockte Kapitalerhöhung zu 4,35 Dollar je Aktie. Die starke institutionelle Nachfrage erlaubte eine Erhöhung um 10 Millionen Dollar gegenüber dem ursprünglichen Volumen. Mit 32,1 Millionen Dollar Cash und ohne Schuldenlast steht das Unternehmen finanziell solide da.
Marktumfeld bleibt schwierig
Trotz der positiven Entwicklungen lastet der schwache Lithiummarkt auf der Aktie. Der Preis für Lithium liegt weit unter historischen Höchstständen, was sich in einem Kursrückgang widerspiegelt. Standard Lithium kalkuliert jedoch langfristig mit durchschnittlichen Lithiumpreisen von 22.000 Dollar pro Tonne über die 20-jährige Projektlaufzeit – mehr als das Doppelte der aktuellen Niveaus. Bei geschätzten Produktionskosten von 5.924 Dollar je Tonne würde das satte Margen bedeuten.
Produktion ab 2028 geplant
Das South West Arkansas Project soll 2028 mit der kommerziellen Produktion starten und jährlich 22.500 Tonnen batteriefähiges Lithiumkarbonat liefern. Die im Oktober eingereichte endgültige Machbarkeitsstudie bestätigt die technische und wirtschaftliche Tragfähigkeit – die finale Investitionsentscheidung könnte in den kommenden Monaten fallen.
Analysten bleiben konstruktiv: Fünf Experten empfehlen den Kauf, kein einziger rät zum Verkauf. Roth Capital hält an seiner Kaufempfehlung fest, senkte aber das Kursziel auf 5,50 Dollar.
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