Standard Lithium Aktie: Milliarden-Dilemma!
Die Machbarkeitsstudie für Standard Lithiums Flaggschiffprojekt zeigt vielversprechende Wirtschaftlichkeit, doch die hohen Investitionskosten von 1,45 Milliarden Dollar sorgen für Kursverluste.

- Projektkosten von 1,45 Milliarden Dollar belasten Aktie
- Jährliche Produktion von 22.500 Tonnen Lithiumkarbonat geplant
- Interne Verzinsung von 20,2 Prozent vor Steuern
- Finale Investitionsentscheidung für Ende 2025 erwartet
Was für ein Paradox: Standard Lithium präsentiert endlich die lang erwartete Machbarkeitsstudie für sein Flaggschiff-Projekt – und die Aktie bricht ein. Dabei zeigen die Zahlen eigentlich ein überzeugendes Bild. Doch Anleger haben offenbar nur Augen für eine einzige, gewaltige Zahl im Bericht.
Die Crux mit dem Kapital
Die Machbarkeitsstudie für das South West Arkansas-Projekt liest sich auf den ersten Blick wie ein Traum für Lithium-Investoren: Eine Produktion von 22.500 Tonnen batterietauglichem Lithiumkarbonat pro Jahr über zwei Jahrzehnte, eine interne Verzinsung von 20,2 Prozent vor Steuern und wettbewerbsfähige Produktionskosten. Doch dann kommt der Schock: 1,45 Milliarden Dollar Investitionskosten stehen auf der Rechnung.
Genau diese gewaltige Summe dürfte für den Kursrutsch von über 6 Prozent verantwortlich sein. Denn selbst mit Energie-Riese Equinor als Joint-Venture-Partner stellt sich die Frage: Woher soll das ganze Geld kommen? Die Märkte signalisieren klare Skepsis gegenüber der Finanzierbarkeit, trotz bereits zugesagter 225 Millionen Dollar Fördergelder der US-Regierung.
Erste kommerzielle DLE-Anlage Nordamerikas
Das Projekt wäre nicht irgendeine Lithium-Mine, sondern die erste kommerzielle Direct Lithium Extraction-Anlage in Nordamerikas. Eine Pionierrolle, die sowohl Chancen als auch Risiken birgt. Die Technologie hat sich zwar in einer Demonstrationsanlage bewährt – über 17 Millionen Gallonen Salzlauge wurden bereits verarbeitet – aber der Schritt zur kommerziellen Großanlage ist dennoch gewaltig.
CEO David Park betont die strategische Bedeutung: “Die Machbarkeitsstudie bestätigt, dass unser South West Arkansas-Projekt bereit für die endgültige Investitionsentscheidung ist.” Doch genau diese Entscheidung steht noch aus und wird für Ende 2025 erwartet.
Countdown zur Investitionsentscheidung
Jetzt beginnt das eigentliche Poker-Spiel. Noch in diesem Jahr soll die finale Investitionsentscheidung fallen, parallel laufen Verhandlungen über Abnahmeverträge und Projektfinanzierung. Die Zeit drängt, denn der Bau könnte 2026 starten – die erste Produktion ist für 2028 geplant.
Die Fundamentaldaten sprechen eigentlich für das Projekt: Die globale Lithium-Nachfrage soll sich bis 2030 mehr als verdoppeln, und Nordamerika wird voraussichtlich bis 2034 mit Defiziten kämpfen. Standard Lithium könnte sich in der günstigsten Kostengruppe weltweit positionieren.
Doch die entscheidende Frage bleibt: Schaffen es Park und sein Team, Investoren von der Finanzierbarkeit des Milliarden-Projekts zu überzeugen – oder bleibt die Lithium-Lagerstätte ungenutzt in Arkansas liegen?
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