Standard Lithium Aktie: Milliarden in Aussicht
Das Joint Venture von Standard Lithium und Equinor erhält milliardenschwere Finanzierungszusagen für sein Lithium-Projekt in Arkansas. Die finale Investitionsentscheidung steht Anfang 2026 an.

- Finanzierungszusagen über mehr als eine Milliarde Dollar
- Ambitionierter Produktionsstart für Lithiumkarbonat ab 2028
- Aktie legte seit Jahresbeginn über 160 Prozent zu
- Finale Investitionsentscheidung für Anfang 2026 geplant
Standard Lithium macht einen entscheidenden Schritt in Richtung Produktion und erhält massiven Rückenwind für sein Vorhaben in den USA. Das Joint Venture “Smackover Lithium” meldet Interesse von staatlichen Kreditgebern in Milliardenhöhe für das Projekt in Arkansas. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Finanzierung für eines der fortgeschrittensten Lithium-Projekte der USA bald steht.
Starke Partner sichern Finanzierung ab
Im Zentrum der Entwicklung steht das Joint Venture mit dem Energieriesen Equinor. Für das Vorzeigeprojekt im Südwesten von Arkansas liegen nun Interessenbekundungen über mehr als eine Milliarde Dollar vor. Zu den potenziellen Geldgebern gehören schwergewichtige Institutionen wie die U.S. Export-Import Bank (EXIM) sowie das norwegische Pendant Eksfin.
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Das Ziel ist ein Kreditpaket von bis zu 1,1 Milliarden Dollar, um die erste Bauphase zu finanzieren. Dass das Interesse der Banken und Exportkreditagenturen das angestrebte Volumen sogar übersteigt, werten Marktbeobachter als klaren Vertrauensbeweis in die technische Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit des Projekts.
Die Rechnung muss aufgehen
Diese Mittelzusagen kommen zu einem kritischen Zeitpunkt, da die Kapitalkosten für Rohstoffprojekte oft eine Hürde darstellen. Die Gesamtkosten für Phase 1 werden auf 1,45 Milliarden Dollar geschätzt. Die Finanzierungsstruktur sieht wie folgt aus:
- Fremdkapital: Bis zu 1,1 Milliarden Dollar durch die angestrebten Kredite.
- Zuschuss: 225 Millionen Dollar sind bereits durch das US-Energieministerium (DOE) gesichert.
- Eigenkapital: Der verbleibende Rest wird anteilig von Standard Lithium (55 Prozent) und Equinor (45 Prozent) getragen.
Die Aktie spiegelt die operative Zuversicht wider: Seit Jahresbeginn konnte das Papier um über 160 Prozent zulegen, auch wenn es aktuell mit rund 4 Euro etwas unter dem im Oktober markierten 52-Wochen-Hoch notiert.
Enger Zeitplan im Wettlauf um Arkansas
Der operative Fahrplan ist ambitioniert und lässt wenig Spielraum für Verzögerungen. Die finale Investitionsentscheidung (FID) wird für Anfang 2026 angepeilt, kurz darauf soll der Bau starten. Die erste Produktion von 22.500 Tonnen Lithiumkarbonat pro Jahr ist für 2028 geplant.
Standard Lithium agiert dabei in einem wettbewerbsintensiven Umfeld. In der Smackover-Formation, die sich von Ost-Texas bis Süd-Arkansas erstreckt, drängen auch Schwergewichte wie ExxonMobil und Albemarle auf den Markt. Dass die lokale Aufsichtsbehörde die Förderabgaben (Royalty Rate) im Mai 2025 auf 2,5 Prozent festgesetzt hat, schafft hierbei zumindest regulatorische Klarheit für alle Beteiligten.
CEO muss liefern
Für Anleger richtet sich der Fokus nun auf das erste Quartal 2026. CEO David Park muss die bisher unverbindlichen Interessenbekundungen nach der Due Diligence in feste Kreditverträge umwandeln. Erst mit der finalen Investitionsentscheidung Anfang des kommenden Jahres entscheidet sich, ob der Übergang vom Entwickler zum Produzenten reibungslos gelingt.
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