Standard Lithium Aktie: Todesstoß?
Standard Lithium meldet wachsende Quartalsverluste von 6,1 Millionen US-Dollar, schließt jedoch erfolgreich 130-Millionen-Kapitalerhöhung ab und treibt Arkansas-Projekt voran.

- Nettoverlust von 6,1 Millionen US-Dollar im Quartal
- Erfolgreiche Kapitalerhöhung über 130 Millionen Dollar
- Machbarkeitsstudie für Arkansas-Projekt abgeschlossen
- Rekord-Lithiumkonzentrationen in Texas gemessen
Der kanadische Lithium-Entwickler Standard Lithium kämpft mit massiven Verlusten – und die jüngsten Quartalszahlen zeigen: Die Durststrecke hält an. Während die Aktie in den vergangenen 30 Tagen fast 40 Prozent eingebüßt hat, brennt das Unternehmen weiter Kapital. Doch gleichzeitig nimmt das Flaggschiffprojekt in Arkansas konkrete Formen an. Steht die Aktie vor dem Durchbruch oder droht ein weiterer Absturz?
Verluste steigen – Markt bleibt geduldig
Die Zahlen zum dritten Quartal 2025 offenbaren die anhaltende Investitionsphase: Ein Nettoverlust von 6,1 Millionen US-Dollar steht zu Buche – mehr als die 4,8 Millionen im Vorjahreszeitraum. Der Verlust je Aktie lag bei 0,03 US-Dollar und entsprach damit den Erwartungen der Analysten. Umsätze? Fehlanzeige. Standard Lithium steckt mitten in der Entwicklung und verbrennt Kapital, ohne dass bislang ein einziges Gramm Lithium verkauft wurde.
Dass die Aktie dennoch seit Jahresbeginn knapp 80 Prozent zulegen konnte, liegt vor allem an der Hoffnung auf künftige Produktion. Der RSI von 20,5 signalisiert jedoch eine drastische Übertreibung nach unten – technisch gilt die Aktie als extrem überverkauft.
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130 Millionen Dollar für den Durchbruch
Um die Finanzierung seiner Projekte sicherzustellen, hat Standard Lithium jüngst eine öffentliche Kapitalerhöhung über 130 Millionen US-Dollar abgeschlossen. Das frische Geld soll primär in die Entwicklung US-amerikanischer Lithiumprojekte fließen. Konkret geht es darum, das Southwest Arkansas (SWA) Projekt bis zur Produktionsreife zu bringen – ein entscheidender Schritt für die Zukunft des Unternehmens.
Arkansas-Projekt erreicht Schlüsselphase
Das Herzstück der Standard Lithium-Story bleibt das SWA-Projekt in Arkansas, das gemeinsam mit dem norwegischen Energieriesen Equinor vorangetrieben wird. Die kürzlich abgeschlossene und eingereichte Machbarkeitsstudie (DFS) ebnet den Weg zur finalen Investitionsentscheidung (FID).
Die Eckdaten des Projekts:
- Nachgewiesene Reserven: 447.000 Tonnen Lithiumkarbonat-Äquivalent (LCE) über eine Laufzeit von 20 Jahren
- Geplante Jahresproduktion: 22.500 Tonnen batteriefähiges Lithiumkarbonat
- Baubeginn: 2026 geplant
- Erste Produktion: angestrebt für 2028
Sollte die Investitionsentscheidung positiv ausfallen, würde Standard Lithium den Sprung vom Entwickler zum Produzenten schaffen – ein entscheidender Wendepunkt für die Bewertung der Aktie.
Neue Rekordwerte in Texas
Zusätzlich zur Fortschritte in Arkansas hat das Unternehmen erstmals Ressourcenschätzungen für sein Franklin-Projekt in Ost-Texas vorgelegt. Die dort identifizierten Lithium-in-Sole-Konzentrationen gelten als die höchsten in ganz Nordamerika. Eine Probe aus einem neuen Erkundungsbrunnen im SWA-Gebiet lieferte sogar einen Lithiumgehalt von 616 mg/L – ein Rekordwert für die Region. Diese Funde untermauern das langfristige Ressourcenpotenzial und könnten Standard Lithium mittelfristig zu einem der bedeutendsten Lithiumproduzenten Nordamerikas machen.
Die Frage bleibt: Reichen Geduld und Kapital aus, um den Turnaround zu schaffen?
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