Starbucks Aktie: Unheilvolle Zeichen?
Starbucks verfehlt Quartalserwartungen deutlich, US-Umsätze sinken. CEO Niccols Turnaround-Strategie zeigt bisher kaum Wirkung, Insider verkaufen Anteile.

- Quartalsgewinn deutlich unter Analystenerwartungen
- Rückgang der US-Verkäufe um 1%
- CEO Niccols Strategie ohne spürbare Erfolge
- Institutionelle Investoren halten Mehrheitsanteile
Starbucks steckt in turbulenten Gewässern. Während der Kaffeeriese mit enttäuschenden Quartalszahlen und rückläufigen Umsätzen in den USA kämpft, verkaufen Insider Aktien – ein Alarmzeichen für Anleger. Doch CEO Brian Niccol setzt alles auf seine "Back to Starbucks"-Strategie. Wird der Turnaround-Plan den erhofften Erfolg bringen?
Ernüchternde Quartalszahlen belasten die Aktie
Die jüngsten Ergebnisse für das zweite Quartal 2025 hinterließen bei Investoren einen bitteren Nachgeschmack. Mit einem EPS von nur 0,41 US-Dollar verfehlte Starbucks die Erwartungen deutlich (Konsens: 0,51 US-Dollar). Auch der Umsatz blieb mit 8,76 Milliarden US-Dollar unter den Prognosen, obwohl er im Jahresvergleich leicht um 2,3% stieg. Besonders besorgniserregend: Die vergleichbaren Ladenverkäufe in den USA gingen um 1% zurück, während die Transaktionen sogar um 4% einbrachen. Die Folge? Ein drastischer Rückgang des US-Betriebsergebnisses um 35%.
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"Back to Starbucks"-Plan unter Druck
CEO Brian Niccol versucht mit seiner Turnaround-Strategie gegenzusteuern. Der Fokus liegt auf einer verbesserten Kundenerfahrung und höherer operativer Effizienz. Doch die Maßnahmen zeigen bisher kaum Wirkung. Im Februar strich das Unternehmen bereits 30% der Menüpunkte, um die Abläufe zu vereinfachen – eine umstrittene Entscheidung. Aktuell sorgt ein neuer Dresscode für Mitarbeiter für Unmut, der zu vereinzelten Streiks führte. Zwar betrifft dies weniger als 5% der Belegschaft, doch die Unruhe im Unternehmen ist spürbar.
Insider-Verkäufe und institutionelles Interesse
Während die Führungsetage den Turnaround propagiert, verkauft Politiker Josh Gottheimer im April Aktien im Wert von 1.000 bis 15.000 US-Dollar – ein kleiner, aber symbolträchtiger Schritt. Institutionelle Investoren halten dagegen weiterhin die Mehrheit von 72,29% der Anteile. Geode Capital erhöhte seine Position im vierten Quartal um 2,3%, Wellington Management sogar um 22,3% im ersten Quartal 2025.
Die Aktie notiert derzeit rund 31% unter ihrem 52-Wochen-Hoch und kämpft mit anhaltendem Abwärtstrend. Die kommenden Monate werden zeigen, ob Niccols Strategie Früchte trägt oder ob Starbucks weiter an Boden verliert. Eins ist klar: Der Druck auf den Kaffeeriesen wächst – sowohl an der Börse als auch in den eigenen Filialen.
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