Starbucks Aktie: Wende in Sicht oder trügerische Ruhe?

Starbucks kämpft mit stagnierenden Umsätzen und schrumpfenden Margen trotz neuer Strategie. Nachhaltigkeitsinitiativen bringen erste Einsparungen, doch Analysten bleiben skeptisch.

Die Kernpunkte:
  • Leichtes Verkaufsplus bei rückläufigen globalen Umsätzen
  • Nachhaltigkeitsprogramm spart 60 Millionen Dollar jährlich
  • Aktie notiert 36% unter Jahreshoch
  • KGV von 30 sorgt für Bewertungsdebatte

Der Kaffeeriese Starbucks steckt mitten in einem schwierigen Turnaround – doch die jüngsten Zahlen lassen Investoren zweifeln, ob die Strategie des neuen CEO Brian Niccol wirklich Früchte trägt. Während die "Back to Starbucks"-Kampagne versucht, enttäuschte Kunden zurückzugewinnen, kämpft das Unternehmen mit stagnierenden Umsätzen und schrumpfenden Margen. Kann der Konzern seine glorreichen Zeiten zurückholen, oder droht ein längerer Durststrecke?

Neuer CEO, alte Probleme

Seit September 2024 führt Brian Niccol den Kaffeeriesen durch eine Phase der Neuausrichtung. Sein Fokus liegt auf der Verbesserung des Kundenerlebnisses in den Filialen – eine Reaktion auf sinkende Besucherzahlen und wachsenden Wettbewerb. Doch die ersten Ergebnisse sind durchwachsen: Im zweiten Quartal stiegen die Verkäufe zwar um 2%, doch die globalen vergleichbaren Umsätze gingen um 1% zurück. Besonders alarmierend: Über zwei Jahre betrachtet stagniert der Umsatz, während die Gewinne deutlich eingebrochen sind.

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Die "Connect"-Initiative zur Stärkung des Loyalitätsprogramms zeigt zwar Potenzial, doch Analysten bleiben skeptisch. Bei einem KGV von 30 erscheint die Aktie vielen bereits überbewertet – angesichts der unklaren Perspektiven fordern einige sogar einen höheren Abschlag.

Nachhaltigkeit als Lichtblick

Immerhin gibt es einen Bereich, in dem Starbucks Fortschritte macht: die Nachhaltigkeit. Über 9.000 Filialen entsprechen bereits den Umweltstandards des Unternehmens, was jährlich rund 60 Millionen Dollar an Einsparungen bringt. Bis Ende 2025 sollen 10.000 "grüne" Stores entstehen, bis 2030 will Starbucks seinen Wasser- und CO2-Fußabdruck halbieren. Doch können diese Initiativen die strukturellen Herausforderungen wettmachen?

Die Aktie notiert derzeit rund 36% unter ihrem Jahreshoch – ein deutliches Zeichen für die anhaltende Skepsis der Anleger. Ob Niccols Strategie langfristig aufgeht oder Starbucks weiter an Boden verliert, dürfte sich in den kommenden Quartalen zeigen. Eins steht fest: Der Weg zurück an die Spitze wird kein kurzer Espresso, sondern ein langer Filterkaffee.

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