Stellantis Aktie: Handelskrieg lässt Anleger zittern
Stellantis-Aktie stürzt nach Meldungen über mögliche US-Stahlzollerhöhungen ab. Handelsstreitigkeiten und steigende Produktionskosten belasten die Branche.
- US-Zölle könnten auf 50% steigen
- Aktie verliert deutlich an Wert
- RSI zeigt überverkauftes Niveau
- Branche kämpft mit Kostensteigerungen
Der Autoriese Stellantis gerät zunehmend zwischen die Fronten eines eskalierenden Handelskonflikts. Nach jüngsten Berichten über eine mögliche Verdoppelung der US-Stahlzölle auf 50% stürzte die Aktie zu Wochenbeginn deutlich ab – ein Alarmsignal für die gesamte Branche.
Machtpoker belastet Gewinnmargen
Die Sorgen der Anleger sind konkret: Höhere Zölle auf Stahl und Aluminium würden die Produktionskosten von Stellantis massiv in die Höhe treiben. Besonders brisant: Die EU erwägt bereits Gegenmaßnahmen, was die Handelsstreitigkeiten weiter anheizen könnte.
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- Die Aktie verlor allein am Montag 3,6%
- Vormarkt-Handel deutete auf weitere Verluste hin
- RSI von 85,4 signalisiert stark überverkauftes Niveau
"Das ist ein klassischer Dominoeffekt", kommentiert ein Marktbeobachter. "Steigende Materialkosten drücken die Margen – entweder muss Stellantis die Preise erhöhen oder die Gewinnprognosen kürzen. Beides schreckt Investoren ab."
Branche unter Druck
Stellantis steht mit der Zoll-Debatte nicht alleine da. Die gesamte Autoindustrie kämpft mit den Folgen möglicher Handelsbeschränkungen. Die zentrale Frage: Können die Hersteller die Mehrkosten an die Kunden weitergeben, ohne die ohnehin angespannte Nachfrage weiter zu dämpfen?
Intern versucht Stellantis derweil, die operativen Abläufe zu optimieren. Die Ernennung von Sébastien Jacquet zum neuen Qualitätsvorstand unterstreicht den Fokus auf Produktqualität – ein wichtiger Faktor im harten Wettbewerb um Marktanteile.
Doch solange die Zoll-Unsicherheit besteht, dürfte der Aktie die Luft zum Durchatmen fehlen. Nach einem Absturz von über 56% binnen zwölf Monaten sucht der Titel weiter nach einem stabilen Boden.
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