Strabag Aktie: 100 Millionen Euro Investment schockt Märkte

Strabag übernimmt WTE Wassertechnik für 100 Millionen Euro, während die Aktie trotz Dividendenausschüttung an Wert verliert.

Die Kernpunkte:
  • 100-Millionen-Investment in Wasserinfrastruktur
  • Aktie schwächelt trotz Dividendenausschüttung
  • Aktienrückkaufprogramm über 10 Prozent geplant
  • Kartellrechtliche Prüfung der Übernahme steht aus

Während die Investoren heute mit Dividenden-Zahlungen rechnen, überrascht Strabag mit einem massiven Zukauf im Wassersektor. Der österreichische Baukonzern greift für 100 Millionen Euro zu und will sich als Komplettanbieter für Wasserinfrastruktur positionieren. Doch ausgerechnet am Tag der Dividenden-Ausschüttung zeigt sich die Aktie schwach. Ist die teure Akquisition ein strategischer Coup oder ein riskantes Manöver?

Überraschender Schachzug: Strabag wird zum Wasserspezialisten

Strabag hat die Finalisierung der Transaktionsverträge zur Übernahme der WTE Wassertechnik GmbH von der EVN AG bekanntgegeben. Das Investment ist beachtlich: 100 Millionen Euro für die Gesellschaftsanteile plus zusätzliche Übernahme von Gesellschafterdarlehen.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Strabag?

Die Akquisition, die auf einer Einigung vom 10. Dezember 2024 basiert, soll Strabag zu einem Komplettanbieter für Wasserinfrastruktur transformieren. Das Closing wird innerhalb der nächsten sechs Monate erwartet, steht aber noch unter kartellrechtlichen Vorbehalten.

Dividenden-Tag trifft auf Kursschwäche

Ausgerechnet heute, am Tag der Ex-Dividende, kämpft die Strabag-Aktie mit Gegenwind. Ab heute werden die Papiere ohne Anspruch auf die beschlossene Dividende von 2,50 Euro je Aktie gehandelt.

Wichtige Termine für Aktionäre:

  • Heute: Ex-Dividende-Handel beginnt
  • 19. Juni: Nachweisstichtag für Dividendenanspruch
  • 24. Juni: Auszahlung der Dividende

Doch die Börse honoriert die Ausschüttungsfreudigkeit nicht. Nach einer starken Jahresperformance von über 80 Prozent verlor die Aktie in den letzten Wochen deutlich an Boden.

Aktienrückkauf als Vertrauenssignal?

Neben der Dividende genehmigte die Hauptversammlung ein Aktienrückkaufprogramm über bis zu 10 Prozent des Grundkapitals für die kommenden 30 Monate. Solche Programme gelten oft als Vertrauenssignal des Managements in die eigene Substanz.

Doch reicht das aus, um die aktuelle Kursschwäche zu stoppen? Die Kombination aus teurer Akquisition und gleichzeitiger Kapitalrückführung an die Aktionäre wirft Fragen zur Finanzierungsstrategie auf. Ob sich die 100-Millionen-Euro-Wette auf den Wassersektor auszahlt, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen.

Strabag-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Strabag-Analyse vom 19. Juni liefert die Antwort:

Die neusten Strabag-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Strabag-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 19. Juni erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Strabag: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...