Strategy Aktie: Absturz auf 52-Wochen-Tief!
Der Softwarekonzern Strategy Inc. platziert Vorzugsaktien für 620 Millionen Euro, doch die Aktie fällt auf ein 52-Wochen-Tief. Die Mittel sind für weitere Bitcoin-Käufe bestimmt.

- Neue Vorzugsaktien für 620 Millionen Euro
- Aktie erreicht neues 52-Wochen-Tief
- Erlöse für zusätzliche Bitcoin-Käufe vorgesehen
- Hohes Handelsvolumen von 17 Millionen Aktien
Strategy Aktie: Absturz auf 52-Wochen-Tief!
Strategy Inc., der Software-Konzern mit dem wohl größten Bitcoin-Schatz unter allen börsennotierten Unternehmen, hat am Freitag für Aufsehen gesorgt – allerdings nicht im positiven Sinne. Trotz einer massiven Kapitalaufnahme über 620 Millionen Euro sackte die Aktie zwischenzeitlich auf ein neues 52-Wochen-Tief ab. Kann frisches Geld die Bitcoin-Strategie retten oder verstärkt die Kapitalmaßnahme die Sorgen der Anleger?
620 Millionen Euro für mehr Bitcoin
Am Freitagmorgen gab Strategy die Platzierung einer neuen, in Euro denominierten Vorzugsaktie bekannt: 7,75 Millionen Anteile der “10.00% Series A Perpetual Stream Preferred Stock” (kurz: STRE Stock) zu je 80 Euro. Das Bruttovolumen: rund 620 Millionen Euro, umgerechnet etwa 715 Millionen US-Dollar. Die Transaktion soll am 13. November abgeschlossen werden.
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Wohin das Geld fließen soll, machte das Unternehmen unmissverständlich klar: Ein wesentlicher Teil der Erlöse ist für den weiteren Kauf von Bitcoin bestimmt. Strategy verfolgt konsequent seine selbst erklärte Mission, die weltweit führende “Bitcoin Treasury Company” zu werden – ein Unternehmen, das Bitcoin als primäre Reservewährung hält.
Markt reagiert mit Panikverkäufen
Die Reaktion der Börse fiel ernüchternd aus. Am Freitag schwankte die Aktie in einer breiten Spanne zwischen 244,00 und 219,68 US-Dollar – letzteres markierte ein neues 52-Wochen-Tief. Zwar erholte sich der Titel bis Handelsschluss auf 241,93 Dollar und schloss mit einem kleinen Plus von knapp 2 Prozent, doch der Schock saß tief. Das Handelsvolumen schnellte auf 16,93 Millionen Aktien hoch – deutlich über dem Durchschnitt.
Die Schwäche kommt nicht überraschend: Bereits Anfang der Woche war die Aktie auf ein Sieben-Monats-Tief gefallen, als Bitcoin kurzzeitig nachgab. Die enge Korrelation zwischen Strategy und dem Bitcoin-Preis wird damit einmal mehr schmerzhaft deutlich.
Frisches Kapital, alte Sorgen
Die neue Finanzierungsrunde zeigt einerseits, dass Strategy weiterhin Zugang zu den Kapitalmärkten hat und seine Strategie unbeirrt fortsetzt. Andererseits werfen die Kapitalkosten und die zunehmend komplexe Kapitalstruktur aus verschiedenen Anleihen, Vorzugsaktien und Wandelschuldverschreibungen Fragen auf: Wie lange kann das Unternehmen diesen Kurs durchhalten? Und was passiert, wenn Bitcoin nachhaltig korrigiert?
Analysten bleiben gespalten. Während einige Datenaggregatorendienste Strategy noch als “Strong Buy” einstufen, klafft zwischen den Kurszielen eine riesige Lücke – ein Spiegelbild der außergewöhnlichen Volatilität und des einzigartigen Geschäftsmodells.
Die kommenden Tage werden zeigen, ob Strategy mit den frischen Mitteln tatsächlich massiv Bitcoin nachkauft – und ob die Märkte das honorieren oder das Vertrauen weiter schwindet.
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