Strategy Aktie: Milliarden-Schock droht!

Der Bitcoin-Pionier Strategy steht vor einem Index-Ausschluss und hat seine strikte HODL-Politik aufgeweicht. Analysten warnen vor massiven Kapitalabflüssen.

Die Kernpunkte:
  • MSCI prüft Ausschluss aus wichtigen Indizes
  • Management erwägt erstmals Bitcoin-Verkäufe
  • Analysten prognostizieren Milliarden-Abflüsse
  • Unternehmensprognose für Bitcoin-Preis gesenkt

Das einst gefeierte Bitcoin-Treasury-Unternehmen Strategy steht am Abgrund einer historischen Entscheidung. Während die Aktie bereits massiv an Wert verloren hat, droht nun der Rauswurf aus den wichtigsten Börsenindizes – ein Szenario, das Milliarden an Investorengeldern vernichten könnte. Doch noch schockierender ist eine Aussage des Managements, die das bisherige Geschäftsmodell komplett in Frage stellt: Ist das eiserne “HODL”-Gesetz nun Geschichte?

Angst vor dem Index-Rauswurf

Executive Chairman Michael Saylor bestätigte am Mittwoch, was viele Anleger befürchtet hatten: Das Unternehmen befindet sich in aktiven Gesprächen mit dem Indexanbieter MSCI. Es geht um den Verbleib in den globalen Schwergewichten MSCI World und MSCI USA.

Der Hintergrund ist brisant: MSCI prüft derzeit neue Regeln, die sogenannte “Digital-Asset-Treasury”-Firmen ausschließen könnten, wenn deren Krypto-Bestände mehr als 50 Prozent der Gesamtvermögenswerte ausmachen. Mit einem Bestand von 650.000 Bitcoin liegt Strategy weit über dieser Grenze. Eine endgültige Entscheidung wird bis zum 15. Januar 2026 erwartet.

Droht eine massive Verkaufswelle?

Sollte der Index-Ausschluss Realität werden, malen die Analysten von JPMorgan ein düsteres Bild für die Liquidität der Aktie. Passive Fonds und ETFs müssten ihre Bestände zwangsweise abstoßen.

Die möglichen Folgen im Überblick:
* 2,8 Milliarden Dollar direkter Abfluss allein durch den Rauswurf aus den MSCI-Indizes.
* Bis zu 8,8 Milliarden Dollar Gesamtrisiko, falls andere Indexanbieter dem Beispiel folgen.

Obwohl Saylor die Genauigkeit dieser Schätzungen anzweifelt, reagiert der Markt nervös. Die Aktie kämpft mit einem massiven Abwärtstrend und liegt seit Jahresanfang bereits über 45 Prozent im Minus.

Tabubruch beim Bitcoin-Pionier

Für Anleger womöglich noch alarmierender als der Index-Streit ist eine überraschende Kehrtwende in der Unternehmensphilosophie. CEO Phong Le deutete letzte Woche an, dass Strategy unter bestimmten Bedingungen Bitcoin verkaufen könnte – ein dramatischer Bruch mit dem jahrelangen Mantra, die Bestände niemals anzutasten.

Sollte der Börsenwert im Verhältnis zu den Bitcoin-Beständen (NAV) unter den Faktor 1,0 fallen und kein Zugang zu frischem Kapital bestehen, sind Verkäufe nun eine reale Option. Aktuell notiert dieser Wert bei etwa 1,15, nachdem er Anfang 2025 noch bei über 1,50 lag.

Prognosen drastisch gekappt

Die Realität hat die euphorischen Visionen eingeholt. Das Unternehmen musste seinen Ausblick für das Gesamtjahr deutlich nach unten korrigieren. Statt eines Bitcoin-Preises von 150.000 Dollar kalkuliert das Management nun konservativer mit einer Spanne zwischen 85.000 und 110.000 Dollar.

Saylor selbst kommentierte die Lage nüchtern und verwies auf die Konstruktion der Aktie als Hebel auf den Bitcoin: “Wenn der Bitcoin 30 oder 40 Prozent fällt, wird die Aktie stärker fallen, denn sie ist dafür gebaut zu fallen.” Während Leerverkäufer in diesem Jahr bereits Milliardengewinne einstrichen, bleibt die Analystengemeinde gespalten, hält aber mehrheitlich an hohen Kurszielen fest. Die kommenden Wochen bis zur MSCI-Entscheidung dürften über das weitere Schicksal des Titels entscheiden.

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