Strategy Aktie: Totaler Ausverkauf!

Eine JPMorgan-Analyse warnt vor dem Rauswurf der Strategy-Aktie aus MSCI-Indizes, was Verkäufe von bis zu 8,8 Milliarden Dollar auslösen könnte und den Kurs auf 52-Wochen-Tief drückt.

Die Kernpunkte:
  • JPMorgan warnt vor Index-Ausschluss am 15. Januar
  • Mögliche Verkäufe von bis zu 8,8 Milliarden Dollar
  • Aktie notiert auf neuem 52-Wochen-Tief
  • Bitcoin-Rückgang verschärft Bewertungsprobleme

Für das ehemals als MicroStrategy bekannte Unternehmen spitzt sich die Lage dramatisch zu. Nach einer deutlichen Warnung der Großbank JPMorgan herrscht Panikstimmung, die Anleger fluchtartig aus dem Papier treibt. Der Grund ist nicht nur die aktuelle Marktschwäche, sondern ein Szenario, das die Struktur der Aktie fundamental bedroht: Droht dem Titel jetzt der Rauswurf aus den wichtigsten Weltbörsen-Indizes?

JPMorgan schlägt Alarm

Auslöser des massiven Kursrutsches ist eine brisante Analyse der Strategen von JPMorgan. Die Experten sehen eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Strategy-Aktie bei der kommenden Überprüfung am 15. Januar aus den wichtigen MSCI-Indizes gestrichen wird.

Der Hintergrund ist technischer Natur, aber mit gewaltiger Sprengkraft: Neue Regeln könnten Unternehmen ausschließen, deren digitale Vermögenswerte mehr als 50 Prozent der Gesamtaktiva ausmachen – eine Schwelle, die Strategy Inc. durch seine aggressive Bitcoin-Akquisition deutlich überschritten hat.

Milliarden stehen auf dem Spiel

Sollte der Index-Anbieter MSCI den Rauswurf tatsächlich vollziehen, hätte dies fatale Folgen für die Liquidität der Aktie. Passiv verwaltete Fonds wären gezwungen, ihre Anteile sofort abzustoßen. JPMorgan beziffert die Risiken konkret:

  • Direkter Verkaufsdruck: Schätzungsweise 2,8 Milliarden Dollar müssten von Fonds, die MSCI-Indizes abbilden, liquidiert werden.
  • Ansteckungsgefahr: Sollten andere Indexanbieter dem Beispiel folgen, könnten die Gesamtabflüsse bis zu 8,8 Milliarden Dollar erreichen.
  • Reputationsschaden: Ein Ausschluss würde den Zugang zu institutionellem Kapital massiv erschweren und die Finanzierungskosten in die Höhe treiben.

Tödlicher Doppelschlag

Die Situation wird durch das schwächelnde Umfeld am Kryptomarkt verschärft. Da der Bitcoin rund 30 Prozent unter seinen Höchstständen vom Oktober notiert, bricht die wichtigste Stütze für die Bewertung des Unternehmens weg. Der Markt bewertet Strategy Inc. kaum noch als Softwareunternehmen, sondern fast ausschließlich als gehebeltes Bitcoin-Vehikel.

Das spiegelt sich drastisch im Kurs wider: Erst gestern markierte das Papier ein neues 52-Wochen-Tief bei 153,80 Euro. Die Aktie hat allein in den letzten 30 Tagen über 36 Prozent an Wert verloren und kämpft nun verzweifelt um Bodenbildung.

Auch die Umbenennung von MicroStrategy zu “Strategy Inc.” im August 2025 konnte diesen Identitätskonflikt nicht lösen. Solange die Angst vor dem Index-Rausschmiss dominiert und der Kryptomarkt nicht zu einer wundersamen Erholung ansetzt, bleibt der Weg des geringsten Widerstands für die Aktie vorerst der nach unten.

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